Supply Chain Finance bei Coca-Cola European Partners
Datenquellen sprudeln in der Lieferkette
Zeit zu entscheiden
Durch die digitale Transformation spart Coca-Cola European Partners viel Zeit. „10 Prozent des Inputs unserer Supply-Chain-Finanzaktivitäten basieren auf länderspezifischen Geschäftserkenntnissen, wohingegen 90 Prozent aus vorausgefüllten Gewinn-&-Verlust-Outputs stammen – dank der treiberbasierten Methodologie und der automatisierten Eingabe von Betriebsdaten. Mitarbeiter sollen nicht mit all den mühsamen Einzelschritten zum Erstellen eines Plans kämpfen müssen. Wir wollten diesen Bereich digitalisieren und genau das ist uns mit der Plattform gelungen“, sagt der zuständige Projektleiter bei Coca-Cola. Dadurch können sich die Teams auf Analysen und Entscheidungsprozesse konzentrieren, sowie an Verbesserungsmöglichkeiten arbeiten, statt Zeit für manuelle Arbeiten ohne Mehrwert aufzuwenden.
Schnelle Veränderungen
Wie in keinem anderen Industriezweig haben hier geringfügige Veränderungen oft bemerkenswerte Auswirkungen auf den gesamten Planungsprozess bis hin zur Supply-Chain-Konsolidierung. Vor der Automatisierung des Datenmanagements hatte Coca-Cola European Partners mit komplexen und untereinander verknüpften Excel-Dateien und Access-Datenbanken zu kämpfen. Auf die darin enthaltenen Informationen konnten nie mehrere Benutzer gleichzeitig zugreifen. Alle, vom CFO über den SCM-Leiter bis hin zu Controllern, Abteilungs- und Betriebsleitern, mussten monatlich miteinander telefonieren und die für bestimmte Planungsprozesse zuständigen Mitarbeiter fragen, ob sie noch an den Zahlen arbeiten oder ob den aktuellen Werten noch zu trauen sei. Erst dann konnten Daten für den nächsten Schritt genutzt werden. Mit dem Status Tracker Cockpit ist heute stets sichtbar, wie die Planung verläuft, wer noch daran arbeitet, wer fertig ist und wer auf Hindernisse beim Planungsprozess gestoßen ist. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Gezielt Akzeptanz verbessert
Ändern Organisationen Wesentliches, sollten die Beteiligten eingebunden sein. Das verbessert die Akzeptanz der Veränderungen in den Abteilungen und Hierarchien. Aus Sicht der Anwender hat die Integration von Excel und dem übrigen Microsoft Office-Paket, die traditionell im Finanzbereich eingesetzt und verankert sind, die Benutzerakzeptanz sehr gefördert. Die Finanzanwendungen verwaltet nun das Finance-Team, das unabhängig von der IT-Abteilung neue Analysen erstellen kann. Darüber hinaus hat die integrierte Workflow-Funktionalität mehr Transparenz zwischen Mitarbeitern und dem Senior Management geschaffen – sowohl auf Länderebene als auch auf europäischer Ebene. Das Unternehmen kann nun auf einer einheitlichen Plattform Produktionsstätten, Lager, Logistikprozesse und operativen Geschäfte mit Erfrischungsgetränken für jedes einzelne Land beobachten. Auf derselben Plattform kann das Management den Fortschritt der Plan- und Forecast-Abgaben der europäischen Länder prüfen. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Kosten sparen mit Cloud
Die Lösung für Coca-Cola European Partners wurde in der Microsoft Azure Cloud realisiert. Das spart Investitionen in die Infrastruktur und das Unternehmen zahlt nur für Ressourcen, die in Anspruch genommen werden. Das reduziert das Risiko für die Einführung von Business Intelligence (BI) und Corporate Performance Management (CPM). Bei Bedarf können die Services skaliert werden. Außerdem sorgt die Cloud automatisch für Redundanz und den permanenten Abgleich der Daten.