Die Deutschen Maschinenbauer sind mit einem Dämpfer in das neue Jahr gestartet. Der Auftragseingang lag im Januar neun Prozent unter dem Vorjahreswert.
Der Jahresauftakt war für die Maschinenbauer aus Deutschland wenig erfreulich: Wie der VDMA mitteilt, verfehlte der Auftragseingang im Januar sein Vorjahresniveau um real neun Prozent. Während sich der Rückgang der Inlandsbestellungen um fünf Prozent noch in Grenzen hielt, gab es große Einbußen bei den Bestellungen aus dem Ausland. Diese gingen um elf Prozent zurück. Dabei verringerten sich insbesondere die Orders aus den Euro-Partnerländern. Sie ließen um 22 Prozent nach. Im Dezember 2018 hatten die Aufträge aus diesen Ländern dagegen noch um 22 Prozent zum Vorjahr zugelegt. „Das zeigt, wie stark die Monatswerte schwanken können“, sagt VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Zudem sei das Vorjahresniveau der Bestellungen aus dem Euro-Raum im Januar 2018 außerordentlich hoch gewesen, heißt es in der Pressemeldung.

Konjunkturelle Abflachung

Die Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern blieben im Januar um sechs Prozent unter ihrem Vorjahreswert. „Der Maschinenbau spürt die konjunkturelle Abflachung. Zudem zeigen die allfälligen Risiken, die uns nun schon geraume Zeit begleiten, mehr und mehr Wirkung“, sagt Wortmann.

Rückgang im Drei-Monats-Vergleich

Im Drei-Monats-Vergleich November 2018 bis Januar 2019 lagen die Bestellungen insgesamt um real sechs Prozent unter dem Vorjahreswert. Während die Inlandsorders um sechs Prozent sanken, gingen die Auftragseingänge aus dem Ausland um fünf Prozent zurück. Die Bestellungen aus dem Euro-Raum gaben um zwei Prozent nach, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen sieben Prozent weniger Aufträge.