Vertreter aus Industrie und Wissenschaft haben sich zusammengeschlossen, um Wege für intelligentes Netzwerkmanagement zu entwickeln. Das DFKI koordiniert die Arbeit, bei der Technologie aus der Industrieautomatisierung, dem Internet und 5G-Mobilfunk berücksichtigt werden soll.
Im Projekt ‚Find – Future Industrial Network Architecture‘ haben sich Vertreter aus Industrie und Wissenschaft zusammengetan, um basierend auf neusten Netzwerktechnologien aus den Bereichen Industrieautomatisierung, Internet und 5G-Mobilfunk an den Grundlagen für industrielles Internet zu arbeiten. Neben dem DFKI als Gesamtkoordinator gehören die Robert Bosch GmbH, die Festo AG & Co. KG, das HMS Technology Center Ravensburg GmbH, das Institut für industrielle Informationstechnik der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo, die Bosch Rexroth AG, die RT-Solutions.de GmbH, die Siemens AG, die Technische Universität Dresden und die Universität Passau dem Konsortium an. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Neue Form der Netzwerksteuerung
Im Projekt soll eine Architektur für das industrielle Internet und besonders eine Netzwerksteuerung entstehen. Diese soll in der Lage sein, möglichst automatisch den Bedarf der Anwendungen mit den verfügbaren Netzwerk-Ressourcen abzugleichen und beim Überwachen zu helfen. Manuelle Eingriffe sollen damit reduziert werden. Zudem soll es möglich werden, automatisiert über Vernetzungstechnologien hinweg definierte Dienstgüten auf einer Ende-zu-Ende-Basis zur Verfügung zu stellen. Das soll es Anwendern erleichtern, komplexe und verteilte Steuerungsarchitekturen zu realisieren. Fällt eine Ressourcen im Unternehmensnetz aus, soll sie in der neuen Infrastruktur automatisch kompensiert werden können, um Stillstandzeiten von Anlagen oder Maschinen vorzubeugen.
Koordiniert wird das Konsortium von Professor Hans D. Schotten, wissenschaftlicher Direktor am DFKI und Leiter des Forschungsbereiches Intelligente Netze: „Wir möchten, durch Kombination und Integration bestehender Netzwerktechnologien, eine neuartige und zukunftssichere Netzwerksteuerung entwickeln, die zugleich flexibel, sicher und effizient in der Anwendung ist.“ Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. ‣ weiterlesen
MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung
Hintergrund
Bei einer digitalisierten Fertigung im Sinn einer Industrie 4.0 kommt es auch auf die Kommunikationsinfrastruktur an. Diese muss geeignet sein, die Produktionsmaschinen, Produkte und Datendienste miteinander zu vernetzen und bei der Einführung weiterer Anwendungen unterstützen. Doch die Verbreitung von Funktechnologien in Verbindung mit der steigenden Konvergenz von Informationstechnologie (IT) und Operational Technology (OT) stellen viele Anwender vor Herausforderungen.