Zusammenarbeit
SAP und Siemens arbeiten an gemeinsamen Lösungen
Im Rahmen einer Partnerschaft wollen Siemens und SAP ihre sich ergänzenden Softwarelösungen für Product Lifecycle, Supply Chain und Asset Management kombinieren.
Durch die Zusammenarbeit wollen die beiden Dax-Konzerne ihren Kunden ermöglichen, neue Innovationen und kollaborative Geschäftsmodelle bereitzustellen, um die industrielle Transformation weltweit voranzutreiben. Durch diese Vereinbarung werden sowohl SAP als auch Siemens in der Lage sein, ihren Kunden die ersten tatsächlich integrierten und verbesserten Lösungen für Product Lifecycle Management (PLM), Supply Chain, Service- und Asset Management anzubieten. Die Kunden sollen all ihre virtuellen Modelle und Simulationen eines Produkts oder einer Anlage mit Echtzeitgeschäftsinformationen, Feedback und Leistungsdaten über den gesamten Lebenszyklus hinweg miteinander verknüpfen können und somit einen echten ‚digitalen Faden‘ spannen. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Den Weg in Richtung Digitalisierung ebnen
„Die digitale Transformation ist für die Fertigungsindustrie von entscheidender Bedeutung, um die Produktivität und Flexibilität zu steigern sowie Innovationen zu beschleunigen. Daher müssen Unternehmen neue Ideen für die Zusammenarbeit finden, um den Weg in Richtung Digitalisierung zu ebnen“, erklärt Klaus Helmrich, Vorstandsmitglied der Siemens AG und CEO von Siemens Digital Industries. „Bei dieser spannenden Zusammenarbeit zweier Branchenführer geht es um mehr als nur um Integration und Schnittstellen. Es geht um die Schaffung eines echten integrierten ‚digitalen Fadens‘, der das Product und Asset Lifecycle Management mit dem Geschäft verknüpft, damit Kunden die Fertigung von Produkten optimieren können.“
„Da Hersteller intelligentere Produkte und Anlagen entwickeln und liefern, ist der Zugang zu Echtzeitgeschäftsinformationen von entscheidender Bedeutung, um neue und verbesserte Innovationen schneller auf den Markt zu bringen“, erläutert Thomas Saueressig, Mitglied des Vorstands der SAP SE und verantwortlich für SAP Product Engineering. „Die geballte Expertise von SAP und Siemens bezüglich Industrie 4.0-fähiger Geschäftsprozesse ermöglicht es Unternehmen, einen ‚digitalen Faden‘ für den gesamten Product und Asset Lifecycle zu spannen. Mit dieser durchgängigen Lösung können die Teams über das gesamte Unternehmensnetzwerk hinweg effizient zusammenarbeiten, um die Entwicklung und Bereitstellung innovativer Produkte produktiv, profitabel und nachhaltig zu gestalten.“ Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. ‣ weiterlesen
MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung
Neue Lösungen
Künftig werden SAP und Siemens neue Lösungen anbieten können, die die Technologien beider Unternehmen miteinander kombinieren. Das soll Unternehmen dabei helfen, Markteinführungszeiten zu verkürzen, indem Industrie 4.0-fähige Daten über intelligente Anlagen und Produkte genutzt werden. So können Unternehmen den Geschäftsprozess vom Produktdesign bis zum Service und Anlagenmanagement abdecken und auch Kundenerkenntnisse in die Produktentwicklung einfließen lassen. Im Zuge der Partnerschaft vertreibt SAP die Teamcenter-Software von Siemens als Herzstück für Product Lifecycle Collaboration und Produktdatenmanagement und Siemens vertreibt SAP Intelligent Asset Management sowie das SAP Projekt und Portfolio Management Portfolio. Gemeinsam arbeiten die Unternehmen an der Entwicklung von Anwendungen für einen durchgängigen Lebenszyklus, damit Anwender mithilfe eines nahtlosen ‚digitalen Fadens‘ ihre gesamte Geschäftsleistung verbessern können, heißt es in der Pressemitteilung.