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Noch nicht auf Vor-Corona-Niveau

Maschinenbau steigert Forschungsaufwendungen

Die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau haben 2021 ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöht, doch liegen diese noch nicht auf Vor-Corona-Niveau. Der VDMA fordert daher eine eine Ausweitung der steuerlichen Forschungszulage.

 (Bild: ©industrieblick/stock.adobe.com)

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Die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau haben im Jahr 2021 rund 7,2Mrd.€ für interne Forschung und Entwicklung (FuE) aufgewendet. Dies entspricht einem Zuwachs von knapp 3,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2020. Deutlich um 5,5 Prozent gestiegen sind im Berichtsjahr zudem die sogenannten externen FuE-Aufwendungen, also Forschungsaufträge an Dritte.

Beim FuE-Personal geht der Stifterverband für das Jahr 2021 von einem leichten Rückgang aus. Auch sei laut vorläufiger Planzahlen für 2022 eine Seitwärts-Bewegung bei den FuE-Aufwendungen zu erwarten – das Vor-Corona-Niveau ist demnach noch nicht wieder erreicht.

Verband fordert Ausweitung der Forschungsförderung

„Umso wichtiger ist es, die steuerliche Forschungsförderung auszuweiten“, fordert Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer. Ausweislich der ZEW-Studie ’Erfahrungen mit der Umsetzung der Forschungszulage im Maschinen- und Anlagenbau’ planten fast alle Unternehmen der Branche, die Mittel aus der Forschungszulage in zusätzliche FuE-Aktivitäten zu investieren. „Mit diesem Instrument können wir Transformationsprozesse innovativ, themenoffen und noch schneller angehen“, betont der stellvertretende VDMA-Hauptgeschäftsführer.


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