Beitrag drucken

Low-Code Association veröffentlicht Manifest

14 Thesen für den Low-Code-Einsatz

Die Low-Code Association hat das Low-Code-Manifest veröffentlicht. Damit wollen die acht Gründungsunternehmen zeigen, welche Veränderungen sich in der IT-Branche und im Arbeitsalltag durch Low-Code und No-Code ergeben und welche noch zu erwarten sind.

Bild: SQL Projekt AG

Bild: SQL Projekt AG

Die in der Low-Code Association organisierten Unternehmen – Scopeland Technology, Necara, DResearch Digital Media Systems, Allisa, DMK E-Business, JobRouter, Simplifier und SQL Projekt – haben gemeinsam mit dem Low-Code-Spezialisten Jan Gottschick vom Fraunhofer Fokus 14 Thesen zusammengestellt, die sie nun in einem Manifest veröffentlicht haben. Ziel ist es, das Verständnis von Low-Code in der Öffentlichkeit zu schärfen.

Eine anders gedachte Softwareentwicklung

Das Manifest soll die Perspektive auf eine anders gedachte Softwareentwicklung eröffnen, die einfacher, flexibler, leichtfüßiger gestaltet ist. Die Autoren greifen technische Kernaspekte, Zielsetzungen, aber auch die Entwicklung des neuen Berufsbildes des Low-Code-Developers auf.

Eine These des Manifests lautet etwa: „Wir sind überzeugt: Low-Code revolutioniert die Konzeption, Entwicklung und langfristige Pflege von Software. Maßgeschneiderte Software wird zunehmend mit interaktiven, visuellen und deklarativen Methoden aus vorgefertigten Programmfunktionen zusammengesetzt.“ Dazu Stefan Ehrlich, Vorstand bei SQL Project: „Low-Code- und No-Code-Ansätze basieren quasi auf vorgefertigten Software-Bausteinen. Diese können im Projekt durch die Kunden selbst oder durch Dienstleister konfiguriert und zu kompletten Anwendungen zusammengesetzt werden.“ Damit das durch möglichst viele Menschen ohne IT-Ausbildung geschehen könne, seien keine Programmiersprachen sondern visuelle Konzepte im Einsatz. „In den entsprechenden Editoren werden Programmoberflächen so zusammengesetzt, wie sie in der fertigen Anwendung aussehen oder Abläufe über Flussdiagramme beschrieben: unser tägliches Geschäft“, so Ehrlich weiter.

Karsten Noack, Vorstandsvorsitzender der Low-Code Association sowie Geschäftsführer von Scopeland Technology, sieht das Manifest als großen Schritt für die Bewegung: „Mit dem Manifest haben wir die Vielfalt und auch Auswirkungen auf die IT-Welt festgehalten. Wir sind der festen Überzeugung, dass Unternehmen in Zukunft eine Low-Code Strategie benötigen. Es wird nicht nur eine Low-Code Plattform zum Einsatz kommen, sondern verschiedene für unterschiedliche Aufgaben.“

Noch nicht für alle Problemstellungen geeignet

„Tatsächlich sind die einzelnen Low-Code- oder No-Code-Lösungen aktuell jeweils (noch) nicht für alle Problemstellungen geeignet“, sagt Stefan Ehrlich. Manche ermöglichen die Realisierung spezialisierter ERP-Systeme, manche den Aufbau komplexer Web-Auftritte, andere wiederum die Automatisierung ganzer Geschäftsprozessen unter Nutzung bereits vorhandener IT-Anwendungen, wie etwa CRM, ERP, MES oder WebShop bis hin zur Fertigungs-IT in der Werkhalle mit IIoT.

Beitrag drucken

Low-Code Association veröffentlicht Manifest

Die in der Low-Code Association organisierten Unternehmen Allisa, DMK E-Business, DResearch Digital Media Systems, JobRouter, Scopeland Technology, Necara, Simplifier und SQL Projekt – haben gemeinsam mit dem Low-Code-Spezialisten Jan Gottschick vom Fraunhofer Fokus 14 Thesen zusammengestellt, die sie nun in Form eines Manifestes veröffentlicht haben. Dieses soll die Perspektive auf eine anders gedachte Softwareentwicklung eröffnen, die einfacher, flexibler, leichtfüßiger gestaltet ist. (mehr …)


Das könnte Sie auch interessieren:

Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wird der 11. Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und löst Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer nach fast elf Jahren ab.‣ weiterlesen

Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender bei DMG Mori, hat am Donnerstag sein Amt niedergelegt. Sein Vertrag wurde im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung einvernehmlich beendet. Alfred Geißler wurde vom Aufsichtsrat zum Nachfolger bestellt.‣ weiterlesen

Microsoft feiert 40. Geburtstag in Deutschland und eröffnet ein europäisches Experience Center in München. Es ist eines von vier Experience Centern weltweit.‣ weiterlesen

Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme beleuchten in einem neuen Whitepaper, wie es um die Entwicklung europäischer bzw. deutscher KI-Sprachmodelle bestellt ist.‣ weiterlesen

Cyber-physikalische Systeme (CPS), wie etwa Autos oder Produktionsanlagen, stecken voller elektronischer und mechanischer Komponenten, die von Software gesteuert werden. Jedoch ist es eine Herausforderung, die Systemarchitekturen solcher Systeme fortwährend konsistent zu halten. Neue Methoden dafür soll ein Sonderforschungsbereich (SFB) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeln.‣ weiterlesen

Mit der Akquisition der Pod Group hat G+D bereits 2021 sein Portfolio im IoT-Bereich erweitert. Durch den Erwerb von Mecomo geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt in Richtung IoT-Komplettanbieter im Transport- und Logistikbereich.‣ weiterlesen

Die Grimme-Gruppe produziert individuell konfigurierte Landmaschinen. Was für den Wettbewerb Vorteile bringt, ist allerdings mit großem Aufwand verbunden - so verwaltete Grimme Kundenanfragen lange über ein Excel-Tool. Mit dem Softwareanbieter Slashwhy zusammen wurde dies durch ein webbasiertes Anfragemanagement-Programm abgelöst.‣ weiterlesen

Die Software Moryx hilft der Fertigungssteuerung, Maschinen schnell auf einen neuen Kurs zu bringen oder sie für den nächsten Auftrag anzupassen. Mit seinen einheitlichen Bedienoberflächen und seiner niedrigen Einstiegshürde ist das Tool von Phoenix Contact insbesondere auf den Einsatz in Fertigungen mit der Losgröße 1 ausgerichtet.‣ weiterlesen