Cyber-Bedrohungen im Unternehmen zu kommunizieren stellt für IT- und Sicherheitsverantwortliche eine große Herausforderung dar, das geht aus einer Studie von Trend Micro hervor. Darin geben die Befragten auch an, dass die Kommunikation leichter wird, wenn das Unternehmen bereits Opfer einer Cyberattacke wurde.

(Bild: Trend Micro Deutschland)

Laut einer Studie des Security-Spezialisten Trend Micro beklagen viele IT- und Sicherheitsentscheider in Deutschland, dass sie das Gefühl haben, in ihrer Funktion zu wenig Unterstützung zu bekommen. 63 Prozent der insgesamt 1.125 Experten (Europa, USA) gaben an, dass die interne Kommunikation von Bedrohungen die größte Herausforderung für sie darstellt. 40 Prozent von ihnen fühlen sich sogar innerhalb des Unternehmens isoliert.

Zufriedenheit nimmt ab

Als Herausforderung empfinden die Befragten u.a. die Priorisierung aufkommender Bedrohungen (42 Prozent) und das Schritthalten mit einer immer stärker diversifizierten Bedrohungslandschaft (41 Prozent). Zudem gaben 38 Prozent an, dass die Zufriedenheit in Bezug auf die eigene Arbeitsstelle in den vergangenen zwölf Monaten gesunken sei. „Führungskräfte müssen erkennen, dass IT-Sicherheitsverantwortliche unter großer Belastung stehen“, sagt Richard Werner, Business Consultant bei Trend Micro. „Cyberangriffe passieren immer häufiger und werden immer ausgefeilter“. Er fordert, dass die Verantwortung für IT-Sicherheit auf mehrere Schultern aufgeteilt werden müsse: „Kein Unternehmen kann es sich noch leisten, seine IT-Abteilung losgelöst vom Rest der Firma zu sehen. Denn dann wird diese früher oder später vor der wachsenden Bedrohung einknicken.“

IT-Sicherheit wird zur Chefsache

Die Studie legt weiterhin nahe, dass das Thema IT-Sicherheit in deutschen Unternehmen Chefsache zu sein scheint: 89 Prozent der Befragten gaben an, dass das Thema entweder ständig oder bei Bedarf auf Geschäftsführungsebene behandelt wird. 43 Prozent sagen jedoch, dass sie Schwierigkeiten dabei hätten, der Unternehmensführung komplexe Sachverhalte zu vermitteln. 69 Prozent der Befragten erleben, dass nach Vorfällen wie WannaCry die Kommunikation für sie einfacher wird.







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