Ifo Geschäftsklimaindex im Mai

Skeptischer Blick auf den Sommer

Nach 93,4 Punkten im Vormonat, fällt der Ifo Geschäftsklimaindex im Mai auf 91,7 Punkte – der erste Rückgang in sechs Montanen.

Bild: Ifo Institut
Bild: Ifo Institut

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat einen Dämpfer erhalten. Der Ifo Geschäftsklimaindex ist im Mai auf 91,7 Punkte gefallen, nach 93,4 Punkten (saisonbereinigt korrigiert) im April. Damit verzeichnet der Index den ersten Rückgang nach sechs Anstiegen in Folge. Als Treiber der Entwicklung nennen die Wirtschaftsforscher deutlich pessimistischere Erwartungen. Die Unternehmen waren aber auch etwas weniger zufrieden mit ihren laufenden Geschäften. Die deutsche Wirtschaft blickt skeptisch auf den Sommer.

Schlechte Erwartungen in allen Branchen

Eine merkliche Verschlechterung gab es im verarbeitenden Gewerbe. Insbesondere die Erwartungen stürzten ab. Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt im März 2022 nach Beginn des Krieges in der Ukraine. Die Verschlechterung der Erwartungen ziehe sich nahezu durch alle Branchen, so die Wirtschaftsforscher. Auch die aktuelle Lage wurde weniger gut beurteilt. Der Auftragseingang ging zurück.

Im Dienstleistungssektor blieb der Index nahezu unverändert. Die Unternehmen waren mit ihren laufenden Geschäften zufriedenerer. Sie blickten aber pessimistischer auf die kommenden Monate.

Im Handel fiel der Index deutlich. Der Indikator zur aktuellen Lage drehte nach fünf Monaten wieder in den negativen Bereich. Zudem nahmen die skeptischen Stimmen bei den Erwartungen merklich zu. Insbesondere im Großhandel verschlechterte sich die Stimmung.

Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindikator gefallen, was das Institut auf schlechtere Einschätzungen zur aktuellen Lage zurückführt. Die Erwartungen sind nahezu unverändert pessimistisch.







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