Geopoltische Sorgen auf Platz eins

Sorgen deutscher Mittelständler verschieben sich

Die Sorgen der Unternehmensleiter haben sich laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Kloepfel Consulting verschoben. Waren im September 2022 noch steigende Kosten die Hauptsorge, sorgt sich die Mehrheit der befragten Führungskräfte aktuell vor geopolitischen Risiken.

 (Bild: Kloepfel Consulting GmbH)
(Bild: Kloepfel Consulting GmbH)

Die Sorgen deutscher Fach- und Führungskräfte mittelständischer Unternehmen bis 500Mio.€ Jahresumsatz haben sich in den vergangenen sieben Monaten verschoben. Dies hat die auf Lieferketten spezialisierte Unternehmensberatung Kloepfel Consulting in einer aktuellen Online-Umfrage unter 186 Fach- und Führungskräften ermittelt. Die vorherige Umfrage fand im September 2022 mit 104 Teilnehmern statt.

Branchenübergreifend verdrängte im März 2023 die Sorge vor geopolitischen Risiken (67 Prozent) die Sorge vor steigenden Kosten (47 Prozent) von Platz eins auf Platz vier. Zuvor waren 50 Prozent der Teilnehmer wegen der geopolitischen Gefahren besorgt. Im September vergangenen Jahres befürchteten 71 Prozent steigende Kosten. Aktuell ist der Wert auf 47 Prozent gefallen. 51 Prozent bereiten gestörte Lieferketten Kopfzerbrechen, 41Prozent (zuvor 43Prozent) der befragten Manager machen fehlende Fachkräfte große Sorgen. Die Sorgen vor Naturkatastrophen sind ebenfalls fast unverändert