Deutsche Industrie steigert Investitionen

Im Vergleich zum Jahr 2016 haben deutsche Industrieunternehmen im vergangenen Jahr rund 1,6Mrd.€ mehr in Sachanlagen investiert. Laut Statistischem Bundesamt entspricht dies einem Anstieg von 2,6 Prozent.

 (Bild: Statistisches Bundesamt)
(Bild: Statistisches Bundesamt)

Im Jahr 2017 haben die deutschen Industrieunternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten 63,7Mrd.€ in Sachanlagen – Maschinen, Grundstücke mit Bauten, Werkzeuge – investiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das rund 1,6Mrd.€ mehr als im Jahr 2016, was einem Plus von 2,6 Prozent entspricht.

Die vier größten Branchen

Auf die vier größten Branchen – Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen, Maschinenbau, Herstellung von chemischen Erzeugnissen sowie Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln – entfiel mit einem Investitionsvolumen von 33,2Mrd.€ mehr als die Hälfte der gesamten Investitionen der deutschen Industrie im Jahr 2017. Erhöht hat sich das Investitionsvolumen im Jahr 2017 gegenüber 2016 insbesondere bei den Unternehmen, die in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+22,3 Prozent auf 3,1Mrd.€) tätig sind. Einen deutlichen Anstieg gab es auch in den Wirtschaftszweigen Herstellung von chemischen Erzeugnissen: Dort stiegen die Investitionen um 14,5 Prozent auf 5,7Mrd.€. Der Bereich Herstellung von elektrischen Ausrüstungen verzeichnete ein Investitionsplus von 11,3 Prozent, was einem Anstieg auf 3,1Mrd.€ entspricht. Die Investitionen in Sachanlagen gingen 2017 gegenüber 2016 dagegen in den Wirtschaftszweigen Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen (-20,1 Prozent auf 1,9Mrd.€) und Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (-4,2 Prozent auf 4,5Mrd.€) zurück.