Cybersecurity

Kein Notfallplan gegen Cyberattacken

Wie gut sind Unternehmen gegen Cyberattacken gerüstet? Dieser Frage ist eine Studie von IBM Security nachgegangen. Ganze 77 Prozent der Befragten haben darin angegeben, dass im eigenen Unternehmen kein einheitlicher Notfallplan (Cyber-Security Respone Plan) zur Anwendung kommt.
Von den 2.800 Befragten gaben zudem mehr als die Hälfte an, dass ein solcher Notfallplan entweder informell, ad-hoc-basiert oder gar nicht existent sei. Dennoch sagen die Unternehmen, dass sie sich besser gerüstet fühlen als noch vor einem Jahr.

Technologie gehört dazu

Diejenigen, die sich gut als gut gerüstet betrachten (61 Prozent), schreiben diesen Umstand ihrer Fähigkeit zu, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Jedoch bedarf es auch an Technologie, wenn es um den Schutz vor Cyberangriffen geht. Darin sehen jedoch 60 Prozent die größte Hürde. Dabei geht es vor allem um fehlende Investitionen in KI und maschinelles Lernen.

Zu wenig Budget

Die Befragten geben zudem an, dass die Zeit, die für die Lösung eines Vorfalls aufgewendet werden muss, angestiegen ist (57 Prozent). 65 Prozent beobachten ferner einen Anstieg von schweren Angriffen. Hinzu kommt, dass nur 31 Prozent über ein ausreichendes Cyber-Resilience-Budget verfügen und 77 Prozent sagen, dass es schwierig sei, IT-Sicherheitsexperten einzustellen beziehungsweise diese im Unternehmen zu halten.