Von On-Premise bis in die Cloud (1/2)

Mit kleinen Schritten ins IoT

Der IoT Connector der Datagroup in einer On-Premise-Lösung angebunden. (Bild: Datagroup SE)
Der IoT Connector der Datagroup in einer On-Premise-Lösung angebunden. (Bild: Datagroup SE)

Szenario 2

Oft identifizieren Unternehmen nach der Einführung einer On-Premise-IoT-Lösung auch Fälle, bei denen die On-Premise-Variante an ihre Grenzen stößt und die Einbindung der Cloud hilfreich sein kann. Zwischen einem komplett in der Cloud vernetzten Maschinenpark und dem On-Premise-Szenario gibt es jedoch unterschiedliche Abstufungen, die man als ‚einfache Cloudeinbindung‘ zusammenfassen kann. So lässt sich ein Setup wie im ersten Szenario aufgezeigt auch in einer Cloudinfrastruktur realisieren. Dann laufen die Komponenten des Connectors ebenfalls in Docker-Containern innerhalb einer VM. Doch diese läuft nicht innerhalb des Firmennetzwerks, sondern im Rahmen eines Infrastructure-as-a-Service (IaaS) in einer Cloudumgebung. Gegenüber dem On-Premise-Szenario ergeben sich so einige Vorteile, etwa in Hinblick auf die Skalierbarkeit oder die Ausfallsicherheit der VM. Denn das Deployment findet nicht im Rechenzentrum, sondern in der Cloud statt.

Vielleicht doch in die Cloud?

Schon bei diesen einfachen Szenarien zeigt sich, dass sich Unternehmen in einer tiefgreifenden Analyse die eigenen Ziele, Erwartungen und Anforderungen an die Cloud bewusst machen sollten. Erst dann können die Möglichkeiten der Cloud ausgereizt werden und Unternehmen finden die für sie passende Lösung. Gerade bei einfachen Szenarien sind die Überlegungen entscheidend, welche Funktionen On-Premise verbleiben, welche Komponenten sich in die Cloud verlagern lassen, und wie das Zusammenspiel zwischen beiden reibungslos gestaltet werden kann. Je nach Situation kann dieses Szenario von einzelnen Komponenten bis hin zu komplexen Hybridlösungen gehen, bei denen unterschiedliche Cloud- und On-Premise-Strukturen ineinander übergreifen müssen, damit die Prozesse störungsfrei ablaufen. Es kann sich daher lohnen, bereits bei dieser Variante auf einen IT-Dienstleister zurückzugreifen.