Die Vorstände der Firmen DMG Mori, Dürr, Software AG und Carl Zeiss haben den Start einer neuen IoT-Plattform bekannt gegeben. Adamos ist eine offene Lösung für den Maschinen- und Anlagenbau, die Anwendern auf einer modularen Oberfläche Apps für das Leistungs-, Fertigungs- und Servicemanagement zur Verfügung stellt – und künftig natürlich kräftig wachsen soll.
Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender von DMG Mori, Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender bei Dürr, Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG und Thomas Spitzenpfeil, Vorstand (CFO/CIO) bei Carl Zeiss (v.l.n.r.).
Geschäftsführer der neugegründeten Adamos GmbH, die hinter dem gleichnamigen IoT-Projekt steht, ist Dr. Marco Link von der Software AG. Die Idee zur cloudbasierten Plattform, deren Sicherheit das Fraunhofer SIT zertifizierte, stammt von Dürr und der Software AG. Innerhalb weniger Wochen entwickelten die Unternehmen diese zusammen mit DMG Mori weiter und holten schließlich noch Carl Zeiss und die chinesische ASM Pacific Technology Ltd. mit ins Boot. Geplant ist, weitere Maschinenhersteller als Gesellschafter zu gewinnen.
Pay per use und Private Dataspace
Adamos steht für Adaptive Manufacturing Open Solutions und basiert auf einem Pay-per-use-System. Die Anwender können Private Dataspaces erwerben, darin auf ein breites App-Portfolio zurückgreifen und an der Entwicklung weiterer Apps mitwirken. So wollen die Plattformgründer auch kleinere und mittlere Unternehmen im Maschinenbau bei der Digitalisierung unterstützen. Für den Start der Plattform nahmen die Investoren 60 Millionen Euro in die Hand, wovon die Software AG einen Großteil beisteuerte. Die Plattform soll mit 30 fertigen Apps, fünf digitalen Marktplätzen und 200 Mitarbeitern starten.
Von anderen IoT-Plattformen unterscheidet sich Adamos laut Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender bei Dürr, vor allem durch das interaktive App-Portfolio. Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG, nennt vor allem die Kombination von Maschinenbau- und Software-Kompetenz als Alleinstellungsmerkmal der Lösung. Für Christian Thönes, Vorstandsvorsitzender von DMG Mori, steht auch im Vordergrund, dass sich die Software cloudbasiert, On-premise im Unternehmen und maschinennah via Edge Computing betreiben lässt. Zudem hob Thönes die Arbeitsteilung zwischen den Joint Venture-Partnern als einzigartig hervor.
Durch das Kollaborationsprinzip der Plattform erhoffen sich die Gründer eine enge Kundenbindung sowie ein offenes, ständig wachsendes IT-Framework. Dabei ist der Anspruch der Plattformbetreiber durchaus global, auch Firmen aus Japan, China und anderen Ländern sollen künftig am Projekt mitarbeiten. Einstiegskriterien sind die Zugehörigkeit zum Sektor Maschinen- und Anlagenbau sowie gebuchte Dienste im Wert von 300.000 Euro jährlich.
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