Wer als Lebensmittelhersteller den deutschen Lebensmittelhandel mit Eigenmarken beliefern möchte, muss Sicherheit und Qualität der Produkte gewährleisten können. Zum Beispiel mit dem International Featured-Standard Food V6, ein von der Global Food Safety-Initiative anerkannter Standard. Um die neueste Version dieses Zertifikats zu erlangen, musste der Hersteller von Waldfruchtkonserven Valenzi ein weitreichendes Sicherheitskonzept installieren.
Bild: Valenzi
Der Schwerpunkt des International Featured-Standards (IFS) Food V6 liegt auf Lebensmittelsicherheit sowie Qualität der Produktionsverfahren und Erzeugnisse. Dieser Standard gilt für die Verarbeiter von Lebensmitteln ebenso wie für Unternehmen, in denen Lebensmittel verpackt werden. Er kommt überall dort zum Einsatz, wo Produkte verarbeitet werden oder wo bei der Erstverpackung die Gefahr einer Kontamination des Produktes besteht. Der IFS Food 6 ist ein Gemeinschaftsprojekt von Einzelhandelsverbänden in Deutschland, Frankreich und Italien und dient der Vereinheitlichung von Überprüfung der Lebensmittelsicherheits- und Qualitätssicherungssysteme der Lebensmittellieferanten.
Die aktuelle Version 6 ist seit dem 1. Juli 2012 gültig, seit dem 1. Juli 2014 ist sie zwingend vorgeschrieben. Sie unterscheidet sich von der Vorgängerversion vor allem dadurch, dass nunmehr Maßnahmen zur Lebensmittelsicherheit zwingend vorgeschrieben werden. Damit geht der Standard weit über die Vorgaben der Gesetzgeber hinaus. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, kommen Werkzeuge und Vorschriften zum Einsatz, die eine eindeutige Definition der Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Unternehmen liefern. Zudem werden Maßnahmen aufgezeigt, die das Engagement des Managements fördern und die Mitarbeiter sensibilisieren sollen. Werkzeuge zur Gefahrenanalyse und der Bewertung der damit verbundenen Risiken sollen helfen, Schwachstellen zu erkennen, die vom Produkt, der Betriebsstätte oder der Umgebung ausgehen. Auch sollen sie dabei unterstützen, entsprechende Kontrollmaßnahmen festzulegen. Weitere Bestandteile sind interne Audits des gesamten Programms zum Produktschutz.
Unternehmen, die sich nach IFS Food V6 zertifizieren lassen wollen, benötigen ein Zutrittskontrollsystem und ein umfassendes Zutrittsmanagement. Das komplette Firmengelände, die Gebäudezugänge sowie kritische Bereiche und Räume im Inneren müssen gesichert werden. Bei der Ausarbeitung des Sicherheitskonzeptes stellen sich verschiedenste Fragen: Sind Türen, Fenster und Dachflächen gesichert? Ist eine Einzäunung des Geländes notwendig? Werden die Parkplätze und der Zutritt zum Gebäude überwacht? Werden Zugangswege für Personen und Fahrzeuge kontrolliert? Ist der Zutritt von Mitarbeitern auf ihren Arbeitsbereich, ihre Aufgaben und ihre Arbeitszeiten beschränkt? Wie wird sichergestellt, dass ausgeschiedene Mitarbeiter keinen Zutritt mehr haben? Wie erfolgt die Besucherverwaltung? Gab es schon einmal Schlüsselverluste und wie wurde darauf reagiert? Verfügen die Fahrer der Transportfahrzeuge über entsprechende Berechtigungen? Sind die Anlieferungs- und Lagerbereiche gesichert?
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