Mobile Computing ist nicht mehr wegzudenken

Für Geschäftsanwendungen ist Mobile Computing von steigender Bedeutung. Manager wollen sich über Dashboards einen schnellen Überblick über die aktuelle Performance verschaffen, Geschäftsprozesse wie etwa die Qualitätskontrolle können mit einer Datenerfassung über Tablets häufig deutlich beschleunigt werden. Cloud-basierte Lösungen bieten sich in diesem Umfeld an, selbst wenn andere Architekturen ebenso in Frage kommen: Vieles spricht sogar dafür, dass etwa die Collaboration-Plattform einer Wertschöpfungskette durch ein Unternehmen der Lieferkette betrieben wird. Neben der Software-Nutzung über ein Web-Frontend muss, insbesondere für große Geschäftspartner, die Anbindung über eine Systemschnittstelle an deren operative Systeme sichergestellt werden. Generell sollte die Regel gelten, dass über das Web-Frontend erreichbare Funktionen auch per Systemschnittstelle zur Verfügung stehen, und vice versa.

Zahlreiche Anforderungen sind zu beachten

Diesen allgemeinen Anforderungen stehen funktionale gegenüber. Gerade im Bereich operativer SCC-Systeme ist eine Vielzahl von Aspekten zu beachten. Das kommt daher, weil aussagekräftige Angaben hinsichtlich Liefertermin-Einhaltung, Qualität und Kosten nur erreicht werden können, wenn alle relevanten Geschäftspartner ‚end-to-end‘ einbezogen werden. Dabei sind neben den eigentlichen Lieferanten und Zulieferern auch die Logistikpartner der Unternehmen, externe Prüfinstitute zur Qualitätssicherung oder Dienstleister für Value Added Services zu betrachten, genauso wie Verzollungsprozesse oder Prozesse im Distribution Center und der Outbound Logistik. Diese komplexen Abläufe unter Beteiligung einer Vielzahl von Unternehmen verlangen ein eingebettetes Workflow-Management, das die einzelnen Aktivitäten der Partner koordiniert und zudem Prioritäten aufzeigt. Eine möglichst vollständige Transparenz über diese Prozesse zu erreichen, steht auf der Prioritätenliste vieler Supply Chain Manager ganz oben, neben der Genauigkeit von Vorhersagen und der Bedarfsvariabilität.

Transparenz schließt Steuerung der Prozesse mit ein

Die Transparenz – oder Supply Chain Visibility – umfasst dabei nicht nur die Sichtbarkeit über die Prozesse, also etwa die Antwort auf die Frage „Wo steht meine Ware?“. Vielmehr schließt sie die Möglichkeit der Steuerung der operativen Prozesse mit ein. Ein zeitgemäßes SCC-System muss also nicht nur mögliche Verspätungen in der Lieferkette aufzeigen, sondern auch die Konsequenzen bis zum Liefertermin verdeutlichen (Termin-Forecast) und Antworten auf folgende Fragen bieten: Wo liegen zeitliche Reserven in der Wertschöpfungskette? Was kostet eine bestimmte Entscheidung? Wo ist es sinnvoll, Ware zu entschleunigen, beispielsweise durch den Einsatz von Binnenschiffen oder Bahn statt LKW? Außerdem ist es erforderlich, den Supply Chain Manager und die beteiligten Partner auf kritische Situationen aufmerksam zu machen. Hier ist ein eingebettetes Event Management erforderlich, das auf kritische Situationen hinweist und damit einen Übergang zum ‚Management by exception‘ erlaubt. Die Lösung TXT Chain vom Anbieter TXT e-Solutions erfüllt die hier skizzierten Anforderungen und ist in verschiedenen Branchen im Einsatz. Die mittlerweile vorliegende dritte Generation der Lösung wurde insbesondere in Hinblick auf Usability und Mobile Computing auf eine neue technologische Basis gestellt. HTML5 und MVC spielen hierbei eine entscheidende Rolle.