Datensicherheit wirft zahlreiche Fragen auf
Einen weiteren, wesentlichen Faktor für den Erfolg cloudbasierter Lösungen stellt die Datensicherheit dar. Einen Beleg für die Aktualität dieser Thematik liefern nicht zuletzt die jüngst im breiten Maße auch von Publikumsmedien aufgegriffenen nachrichtendienstlichen Tätigkeiten der Dienste NSA sowie GCHQ aus den USA und Großbritannien. Zu den Risiken, die Anwender mit Cloud Computing verbinden, zählen unzureichende IT-Sicherheit und der Umgang mit sensiblen Daten. Das spiegeln auch die Nennungen der Umfrageteilnehmer wider. Erst mit deutlichem Abstand werden Risiken aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen wegen Verbindungsausfall sowie rechtliche Probleme je nach Standort der Cloud genannt. Handlungsbedarf besteht hier sowohl aus technischer als auch organisatorischer Sicht. Die GMA stellt vor diesem Hintergrund die Richtlinie VDI/VDE 2182 ‚Informationssicherheit in der industriellen Automation‘ zur Verfügung. Das Dokument beschreibt in sechs Blättern das grundsätzliche Vorgehen zwischen Betreiber, Integrator und Hersteller von Automatisierungskomponenten.
Die Cloud-Nutzung steigt – in kleinen Schritten
Zwar wird die Nutzung der Cloud steigen, dennoch sind längst noch nicht alle Unternehmen dabei, die Technologie für sich zu nutzen. Die Aussagen von Anwendern, die bereits auf Online-Technologie setzen, zeichnen ein eher positives Bild: Lediglich sechs Prozent der Befragten geben an, durchweg schlechte Erfahrungen mit der Cloud gemacht zu haben. Der überwiegende Teil kann sowohl auf gute als auch schlechte Erfahrungen zurückblicken. Fast ein Viertel der Befragten verweist auf durchweg gute Erfahrungen, auch wenn sich durch den Cloud-Einsatz nicht alle Erwartungen erfüllt haben. Weltweit agierende Anwender haben durchschnittlich bessere Erfahrungen gemacht. Insgesamt überwiegt die Zufriedenheit. Gerade die Verfügbarkeit von Informationen an jedem Ort zu jeder Zeit überzeugt. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Doch auch wenn entsprechende Dienstleistungsangebote vielfach positiv bewertet werden, sind sowohl seitens der Anbieter als auch der Anwender-Unternehmen noch große Potenziale zu erheben. Zu den Bereichen, die noch deutliche Verbesserungen erfordern, werden der Einsatz der Cloud als Entwicklungs- und Arbeitsplattform, die Software als Dienstleistung und die Cloud als beliebig großer Speicherplatz genannt. Dabei spielt der Einsatz von sogenannten ‚Smart Devices‘, also Tablet-PC und Smartphone, noch eine eher geringe Rolle. Lediglich diejenigen, die weltweit tätig sind, setzen Tablet und Smartphone überdurchschnittlich viel in der Cloud ein. Immerhin elf Prozent der Befragten nutzen das weltweite Netz und zentralisierte Speicherstrukturen über ihr Leit- oder Automatisierungssystem. Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen. ‣ weiterlesen
MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung
Industrielle Automation vor dem Umbruch
Industrie 4.0 stellt eine der nächsten Stufen der industriellen Automation dar. Wenn der Standort Deutschland von der Annäherung zwischen Automation, Elektronik sowie Informations- und Kommunikationstechnik profitieren soll, spielt auch das Zusammenspiel mit der Cloud eine wesentliche Rolle, um das steigende Informationsvolumen für Betriebe nutzbar zu machen. Diese Entwicklung betrifft neben wirtschaftlichen Aspekten auch die Rolle und die Aufgaben der Mitarbeiter im Produktionsumfeld: Menschen werden langfristig dank der zunehmenden IT-Unterstützung höherwertige Arbeiten verrichten als heute.