Im Mai 2015 ist bei der Axa Entwicklungs- und Maschinenbau GmbH ein neues Enterprise Resource Planning-System in den Echtstart gegangen. Den Ausschlag für die Softwareauswahl gab die in Teilbereichen mangelnde Integration der Geschäftsprozesse in der alten Lösung, die teilweise eine doppelte Datenerfassung erforderte. Bei der Systemauswahl war es dem Werkzeugmaschinenbauer daher besonders wichtig, dass ehemals problematische Punkte wie die Integrationsmöglicheiten und das Servicemanagement in der neuen Anwendung passgenau zur Verfügung stehen.
Bild: Axa Entwicklungs- und Maschinenbau
Der Werkzeugmaschinenbauer aus Schöppingen Axa will mit der Enterprise Resource Planning-Lösung (ERP) von Systemanbieter Oxaion vor allem die Transparenz der Unternehmensabläufe verbessern. Die bisherige ERP-Software verfügt über keine CAD-Anbindung und die Servicekomponente soll besser in die Prozesse integriert werden. Doppeleingaben und redundante Daten sind bislang noch an der Tagesordnung. Zudem waren die Bestandsinformationen kaum belastbar. „Wir brauchten ein zentrales ERP, mit dem wir alle Prozesse transparent steuern können, ob Produktdatenmanagement, Lagerverwaltung, Fertigungsplanung oder Service“, sagt Markus Bense, ERP-Projektleiter bei dem Maschinenbauer, über den Auswahlprozess. Das Unternehmen entwickelt Dreh- und Fräs-Bearbeitungszentren für komplexe Zerspanungsaufgaben in der metallverarbeitenden Industrie. In der Konstruktion werden die Maschinen kundenindividuell konfektioniert. Grundlage dafür ist ein komplexes Baukastensystem, auf das die Konstrukteure zurückgreifen können.
Trotz des standardisierten Konstruktionsansatzes liegt der Anteil an Sonderauslegungen je nach Komplexität der Anforderung bei bis zu 30 Prozent, in Einzelfällen sogar noch deutlich darüber. „Bei uns ist keine Maschine wie die andere, deshalb ist eine Schnittstelle von Produktdatenmanagement zum Enterprise Resource Planning extrem wichtig, um eine redundante Datenerfassung zu vermeiden und damit die Effizienz zu erhöhen“, sagt Markus Bense, ERP-Projektleiter bei dem Maschinenbauer. Die doppelte Datenerfassung in Konstruktion und ERP-System gehört schon bald der Vergangenheit an. Künftig werden dann die Daten nur einmal zentral in der Konstruktion erfasst.
Stücklisten und Zeichnungen für die Fertigungsplanung werden direkt ans Produktionsplanungs- und Steuerungssystem (PPS) übergeben. Dadurch müssen auch Artikelstämme demnächst nicht mehr doppelt in Konstruktion und ERP vorgehalten und gepflegt werden. In der Konstruktion können so die aus den 3D-Modellen generierten Stücklisten über das Produktdatenmanagement-System (PDM) weitestgehend automatisiert an das ERP-System übergeben werden. Das Planungswerkzeug erzeugt daraus die Arbeitspläne für die Fertigungsaufträge. Im Auftragsstücklistenarchiv findet sich stets die komplette Produktstruktur jedes Kundenauftrags im aktuellen Zustand. Sämtliche Produktinformationen stehen dann auf Knopfdruck und ohne zeitaufwändiges Suchen zur Verfügung.
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