Industriecomputer für die Lebensmittelbranche unterliegen eigenen Gesetzen: Edelstahlgehäuse, die Schutzklassifizierung IP69K und ein breiter zulässiger Temperaturbereich zählen zu den gängigen Anforderungen. Damit die oftmals neuralgischen Punkte dieser Systeme, die Touchdisplays, hohen Alltagsbelastungen standhalten, hat der Hersteller SLA viel Entwicklungsaufwand in seine neue Generation von Industrierechnern investiert.
Bild: SLA Software Logistik Artland GmbH
Ein Touchscreen, zu deutsch ‚Berührungsbildschirm‘, lässt sich als kombiniertes Ein- und Ausgabegerät durch Anfassen eines Bildschirmausschnittes steuern. Heute kennt man dies von Smartphones, doch auch Computer ermöglichen dadurch eine benutzerfreundliche, tastaturlose Beeinflussung der Programmabläufe. Die technische Umsetzung der Befehlseingabe bleibt unsichtbar, so dass der Eindruck einer unmittelbaren Steuerung per Fingerzeig entsteht. Das Bild, welches durch ein darauf oder darunter befindliches Touchpad berührungsempfindlich gemacht wird, gehört zu einer grafischen Benutzerführung, die zuvor für diesen speziellen Zweck entwickelt und mit den Funktionen der eigentlichen Software verknüpft wurde. Gute Dialoge lassen sich schneller und sicherer bedienen als eine herkömmliche Tastatur, die ohnehin für viele Bereiche der Industrie nicht geeignet ist.
Eine der gängigsten Technologien am Markt ist das ‚Projected Capacitive Touch‘ oder PCAP-Display. Es besteht aus zwei gegeneinander isolierten Ebenen mit einem leitfähigen Muster. Befindet sich ein Finger am Kreuzungspunkt zweier Streifen des Musters, so ändert sich die Kapazität eines Kondensators und es kommt ein größeres Signal am Empfängerstreifen an. Als Vorteil dieses Systems kann der Sensor auf der Rückseite eines Deckglases angebracht werden, so dass die Bedienung auf einer verschleißfreien Oberfläche erfolgt. Diese Variante kennen wir von Smartphones und Tablet-Computern. Für Industriecomputer eignet sich diese Technologie nur bedingt, denn Berührungen mit Handschuhen oder nassen Fingern werden in der Regel nicht erkannt. In der rauen Umgebung industrieller Prozesse sind Arbeitshandschuhe vorgeschrieben – eine Bedienung mit bloßen Fingern wird oft durch Schmutz oder Feuchtigkeit erschwert.
Weit verbreitet sind auch resistive Touchscreens. Sie reagieren auf Druck, der zwei elektrisch leitfähige Schichten stellenweise verbindet. Die Schichten bilden so einen Spannungsteiler, an dem der elektrische Widerstand gemessen wird, um die Position der Druckstelle zu ermitteln. Eine äußere Polyesterschicht und eine innere Glas- oder Kunststoffscheibe werden von Abstandhaltern getrennt. Weil sich diese Systeme mit Handschuhen bedienen lassen und bei ungünstigen Lichtverhältnissen besser abzulesen sind, werden sie von den meisten Herstellern von Industriecomputern eingesetzt. Die oben liegende Polyesterfolie unterliegt allerdings starken Abnutzungserscheinungen, wenn sie im Dauerbetrieb in rauer Umgebung verwendet wird. Die in der Lebensmittelindustrie üblichen aggressiven Reinigungsmittel können ebenso zu Schäden wie Abstumpfung und Erblinden führen, wie mechanische Einwirkungen: Wenn in Schlachtbetrieben mit dem Messer oder Kettenhandschuh Tasten ausgelöst werden, können Löcher oder Abrieb die Folge sein. Dadurch wird das Gerät unbrauchbar, bis das Touchpanel erneuert wurde.
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