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IT-Standard für die Werkhalle

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Um die Hürden für den Einsatz von Systemen mit Office-Komponenten in industriellen Umgebungen zu senken, verlängert Dell den Produktlebenszyklus von kompatibilitätsrelevanten Systemkomponenten wie Chipset, Prozessor, Systemboard oder Grafilkkarte.

Austauschbare Systembestandteile

Zur den Komponenten, die branchenüblichen technologischen Neuerungen unterliegen, zählen Speichermedien wie Festplatten. So kann eine neue Gerätegeneration beispielsweise höhere Kapazität zum gleichen Preis bieten – vorausgesetzt, dass alle anderen Spezifikationen einen problemlosen Austausch ermöglichen. In diesem Fall kann eine neue Festplatte, wenn sie den einmal festgelegten Systemspezifikationen genügt, anstatt von Seagate etwa auch von Western Digital stammen.

Weitere Beispiele für Komponenten, die innerhalb der einmal definierten Spezifikationen eines Systems von unterschiedlichen Herstellern kommen können, sind Netzteile oder Lüfter. Das wichtigste Merkmal einer IT-Lösung für die Industrie lautet in diesem Kontext aber: so wenige Änderungen wie möglich. Wo es um das Change-Management geht, lässt sich der Unterschied zwischen Industrie- und Office-IT gut verdeutlichen. Auf Komponentenebene ändern sich die angebotenen Office-Systeme im Laufe eines Jahres mehr oder minder stark; die Applikationen, die auf den Systemen laufen, ‘merken’ dies aber kaum.

Im Industrieumfeld dagegen sind die Applikationen viel stärker auf die Systeme abgestimmt. Die Geräte müssen in nahezu gleich bleibender Konfiguration über einen längeren Zeitraum verfügbar sein und am besten auf Komponentenebene verwaltet werden. Dies ist auch erforderlich, weil es in Branchen wie Automobil-, chemischer und pharmazeutischer Industrie oder der Medizintechnik anspruchsvolle Compliance-Vorgaben gibt, deren Erfüllung mit einer bestimmten Konfiguration eines Fertigungssystems verbunden ist.

Hohe Anforderungen durch raue Umgebungen

Systeme für den industriellen Einsatz werden zudem vielfach in anspruchsvollen Umgebungen betrieben. Während typische Office-Systeme mit Temperaturschwankungen zwischen 10 und 35 Grad Celsius klarkommen, werden für Industrieumgebungen in der Regel weit größere Spannbreiten gefordert. Dafür hat der Anbieter Lösungen für den Einsatz im 24×7-Stunden-Betrieb und unter schwierigen Umgebungsbedingungen entwickelt, darunter den Optiplex XE.

Um Langlebigkeit und Stabilität zu gewährleisten, beträgt der Produktlebenszyklus für diese Baureihe mindestens dreieinhalb Jahre. Durch spezielles Zubehör eignen sich die Systeme auch für den Einsatz bei hohen Temperaturen oder Staubbelastungen. Bei Verwendung des optionalen Luftzufuhr-Kits ‘Air-Duct’ kann der Rechner bei Umgebungstemperaturen von bis zu 55 Grad Celsius eingesetzt werden. Standard-Port-Abdeckungen bieten Schutz vor Verunreinigungen, hinzu kommen optional ein Staubfilter sowie ein IP51-zertifiziertes Staubschutzgehäuse.

Service und Support nicht außen vor lassen

Beim Einsatz von IT-Standardtechnologie im Industriebereich sollten Anwender neben der Erfüllung technischer Anforderungen aber auch auf das Service-Netz des Anbieters achten: Gerade für Produzenten mit mehreren Fertigungsstätten etwa in Europa, Nordamerika und in Asien zählt auch die weltweite Verfügbarkeit der Systeme und der Service und Support, den ein Lösungsanbieter bei Bedarf vor Ort leisten kann.


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