Der Mobilfunkstandard Long Term Evolution bietet für die Industrie neue Möglichkeiten bei der Machine-to-Machine-Kommunikation. Die neue Technik ist viel schneller als ältere Standards. Bei der Wahl der passenden Lösung gilt es jedoch einige Dinge zu beachten.
Bild: Moxa Europe GmbH
LTE gestaltet die Wireless-Landschaft um. Durch die Verbreitung mobiler Endgeräte und Anwendungen ist LTE im Privatkundenmarkt weiterhin das bevorzugte Netzwerk. Laut dem letzten Bericht der Global Mobile Suppliers Association werden Ende 2015 weltweit etwa 450 gewerbliche LTE-Netzwerke in Betrieb sein. Diverse zusammenströmende Trends haben die Industrie ermuntert, LTE für M2M-Anwendungen einzusetzen: die sukzessive Außerbetriebsetzung bestehender Alt-Netzwerke, die Kostenvorteile der LTE-Technologie und die steigende Nachfrage nach reichhaltigen Medieninhalten sowie Echtzeit-Überwachung. Worin liegen die Vorteile von LTE und warum sollten Netzwerk-Profis diese nutzen, um M2M-Anwendungen umzuwandeln?
Das Ende von 2G und 3G
Der Vormarsch von LTE bedeutet den Untergang von 2G und 3G. Die Mobilfunkbetreiber haben bereits damit begonnen, von bestehenden 2G- und 3G-Netzwerken zu migrieren. Sie erwarten von der Industrie, dass diese ihre M2M-Anwendungen schrittweise in LTE-Netzwerke überführen. Da es als globaler mobiler Kommunikationsstandard konzipiert wurde, ist LTE für Mobilfunkbetreiber mit separaten zellularen Ökosystemen ein oft probater Aufrüstungsweg. Dabei ist zu erwarten, dass die Geschwindigkeit von LTE-Übertragungen weiter steigen wird. Der Industrie bringt LTE vier Schlüsselvorteile, die neue Trends in M2M-Anwendungen setzen könnten und neue Möglichkeiten für die Fern-Kommunikation eröffnen werden.
Da die Industrieautomation verstärkt konvergente Netzwerke fordert, die Steuerungsdaten mit Voice und HD-Video-Streaming verbinden, wird die Bandbreite wohl zur wichtigsten Anforderung an nahtlose Kommunikation werden. Mit einer derzeitigen Download-Geschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde und Upload-Geschwindigkeiten von 50 Megabit pro Sekunde lassen sich mit LTE M2M-Anwendungen mit hohem Bandbreitenbedarf realisieren.
Verglichen mit 2G und 3G bietet LTE eine zehnfach niedrigere Latenz. Dies ermöglicht eine Form der Echtzeit-Anbindung und -Steuerung, die so bisher noch nicht möglich war.
Da immer mehr industrielle Anwendungen zu IP-Netzwerken migriert werden, könnte die Mobilfunk-Kommunikation mit IP-basierter Konnektivität essenziell für die Zukunft von Automatisierungsnetzwerken werden. Im Gegensatz zu früheren Generationen zellularer Technologien hat LTE eine komplette IP-Netzwerkinfrastruktur, die weniger Netzwerkknoten für die Datenübertragung nutzt. Das macht es für Mobilfunkbetreiber günstiger und einfacher, LTE-Netzwerke zu installieren und betreiben.
Mit der Verbreitung von LTE und dem Bestreben der Betreiber, das Spektrum für profitablere LTE-Dienste zu erweitern, lässt sich die Lebensdauer bestehender Netzwerke schwer vorhersagen. Hinzu kommt, dass der Abbau bestehender Netzwerke die Qualität der 2G- und 3G-Dienste zunehmend beeinflussen wird.
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