Die Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co KG produziert rund 250 Maschinen zur Aufbereitung von Rohstoffen pro Jahr. Unterstützt werden die Anwender dabei durch eine Unternehmenslösung, die jeder Abteilung ein individuelles Funktionsspektrum bereitstellen kann. Bild: Oxaion AG

Handlungsbedarf IT-gestützt erkennen

Eine weitere ‚intelligente‘ Systemfunktion der Lösung ist das persönliche Dashboard. Über diese Anwenderoberfläche lassen sich projektspezifische Informationen sammeln, auswerten und grafisch aufbereiten. So werden Ergebnisse und Zusammenhänge im Fertigungsgeschehen dargestellt, was Mitarbeitern dabei helfen kann, kritische Vorgänge zu überwachen und gegebenenfalls zu optimieren. Im Dashboard können Angestellte zum Beispiel sehen, welche rückständigen Aufgaben anstehen, welche Auftragspositionen ausgeliefert werden sollten oder an welcher Stelle Handlungsbedarf besteht. Diese Ausnahmeliste wird bei der Erstanmeldung am System automatisch gestartet, sodass der Benutzer eine sofortige Übersicht der Themen hat, denen er sich möglichst schnell widmen sollte.

Informationsüberangebote vermeiden

Viele Anwender im Fertigungsbetrieb greifen zudem regelmäßig auf die Systemfunktionen zur Beauskunftung zurück. Das Auskunftssystem ist dafür konzipiert, Nutzern über variable Sichten die gewünschten Informationen zügig bereitzustellen. Mit Filtern lassen sich dabei mögliche Ergebnisse einschränken, um ein Informationsüberangebot zu verhindern. Bei einem Kundenanruf kann der Sachbearbeiter zum Beispiel allein anhand der Telefonnummer sämtliche Informationen über die Stichwortsuche ‚Geschäftspartner‘ abrufen. „Über eine schnelle SQL-Verbindung erhält unsere Fachkraft dann aus sämtlichen Ebenen eine sofortige Beauskunftung – und kann sich von dort aus wieder ganz explizit in das einzelne Modul verzweigen“, erklärt Rita Fuhrmann, die als IT-Fachkraft im Fertigungsbetrieb für die Benutzerbetreuung und Systemüberwachung zuständig ist.

Auch nach Ansicht Englerts, der seit Jahren mit ERP-Systemen arbeitet, führt der Einsatz des Cockpits der Software zu messbaren Vorteilen für das eigene Unternehmen: „Die Zeitersparnis ist enorm, das merken sowohl unsere Kollegen vor den Rechnern, als auch wir in der IT. Wenn früher ein Kunde angerufen hat, mussten wir noch von einem Modul ins nächste springen und uns dafür jedes Mal neu einloggen.“ Das habe sehr viel Zeit benötigt und sei für den Benutzer beim nächsten Mal auch schon nicht mehr nachvollziehbar gewesen. Durch die individuell erstellten Systemoberflächen in der aktuellen Unternehmenslösung haben Anwender ihre Funktionen zentral im Blick – viele Fragen, die zuvor an den Support gerichtet wurden, stellen sich den Mitarbeitern inzwischen gar nicht mehr.