Green Production
Energieströme optimieren
Obwohl jedes Energie sparen will, haben Unternehmen oft Schwierigkeiten, Einsparpotenziale zu identifizieren. Wattics bietet ein selbstlernendes Energieanalyse-System, um dieses Problem zu lösen. Es wandelt komplexe Zählerdaten in übersichtliche Informationen um und liefert den Kunden konkrete Empfehlungen. Früher fielen für die lokale intelligente Plattform, auf der die Lösung läuft, erhebliche Wartungskosten an. Deshalb hat der Anbieter seine Lösung mit wartungsfreien Box-PCs von Kontron optimiert.
Angesichts ständig wachsender Energiekosten müssen Unternehmen ihren Energieverbrauch erheblich senken und Lösungen finden, um Verschwendung und ineffiziente Nutzung aufzudecken. Herkömmliche kommerzielle Lösungen liefern oft nur Übersichtstools, die ‚Big Data‘ von all den verschiedenen Messgeräten zeigen. Den Benutzern fehlen in den meisten Fällen aber Zeit und Wissen, um diese Informationen so zu verarbeiten, dass Verbesserungspotenziale ersichtlich werden. Unternehmen suchen daher nach intelligenten Lösungen, die sie auf mehr oder weniger automatische Weise bei dieser Analyseaufgabe unterstützen. Mit seinem Energieanalyse-System Sentinel bietet das irische Unternehmen Wattics eine Lösung: Basierend auf intelligenten und selbstlernenden Algorithmen, identifiziert das System automatisch Energieverschwendung sowie Möglichkeiten zur Kostenoptimierung für die Endbenutzer. Außerdem ist ein innovatives Überwachungsgateway für Cloud-Services enthalten, das autorisierten Benutzern rund um die Uhr Echtzeitinformationen liefert, auf die von überall aus zugegriffen werden kann.
Selbstlernende Software
Die Lösung arbeitet mit einer innovativen Software-Engine, die sofort nach Installation automatisch von den gesammelten Zählerablesungen zu lernen beginnt, um Energieverbrauchsmuster zu bestimmen. So überwacht die Lösung den Energieverbrauch aller angeschlossenen Messstellen, vom Hauptstromverteiler bis hin zur Geräteebene. Sie optimiert laufend ihre Kenntnisse über den Betrieb von Geräten und Netzbereichen und erkennt so Wechselbeziehungen zwischen deren Nutzungsmodellen, um die Effizienz des Verbrauchs zu bestimmen. Nach anfänglicher Lernphase beginnt das System entsprechend den Einstellungen Gebietsleiter und Betriebspersonal zu benachrichtigen. Zentrale Energieaspekte werden über Textnachrichten kommuniziert, mit detaillierten Informationen und Empfehlungen, die auf einer Vielzahl von Geräten angezeigt werden können. Die Mitteilungen und Empfehlungen sind nicht statisch, sondern werden laufend optimiert und anhand bewährter Verfahren, optimaler Verbrauchswerte, Standardkennzahlen und vergleichbarer Installationen angepasst. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Ein weiterer Vorteil ist die Kompatibilität der Lösung mit gängigen Messsystemen. Der Anbieter implementiert pro Kundenstandort ein Sentinel-Energieüberwachungsgateway der Unternehmensklasse, weitere Kommunikationshardware wird nicht benötigt. Dieses Gateway ruft die Zählerdaten über serielle oder Ethernet-Verbindungen ab und sichert die Datenkommunikation an die Cloud und das vom Anbieter gehostete System-Backend. Darüber hinaus verwaltet das Gateway die Vorabverarbeitung der gesammelten Daten, um Variationen bei den Leistungsmessungen zu analysieren. Es fungiert außerdem als lokales Backup für eine einfache Wiederherstellung bei einem Internetausfall sowie als Datenkompressor für die Reduzierung des Speicherplatzbedarfs in der Cloud. Das Gateway zur Energieüberwachung ist über das bestehende WLAN des Kunden oder einen drahtlosen 3G-Router mit dem Internet verbunden.