Auch für kleine und mittelgroße Unternehmen wird eine umweltgerechte Ausrichtung von Geschäftsaktivitäten zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor. Immer mehr Konsumenten entscheiden nach grünen Aspekten. Das so genannte 'Greening' reicht von Produkten mit 'grünem' Anspruch über die umweltgerechte Organisation von Beschaffungs- und Logistikprozessen bis hin zu ökologisch ausgerichteten Geschäftsmodellen.
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Der Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller e.V. (BVBC) registriert eine stark wachsende Nachfrage im Green Controlling. Ökologische Faktoren gewinnen an Bedeutung und werden in zunehmendem Maße in das klassische Controlling integriert. Das Management braucht aussagekräftige Zahlen, um umweltgerechte Strategien auch unter dem Fokus der Wirtschaftlichkeit zu planen, steuern und kontrollieren. In diesem Zusammenhang gilt es zu klären, ob Green Controlling eine Modeerscheinung oder dauerhaft ein wichtiges Management-Thema ist.
Die Einhaltung von ökologischen Grundsätzen bildet in den meisten Unternehmen einen großen Kostenfaktor. Durch die Implementierung eines Green Controllings lassen sich die ökologischen Kosten systematisch reduzieren. So lassen sich Wettbewerbsvorteile sicherstellen, Wachstum erzielen und Gewinne fördern. Ein Green Controlling kann Antworten auf viele drängende Fragen geben: Welche Faktoren tragen zu einem grünen Markenimage bei? Welche Kriterien sind maßgeblich für einen umweltorientierten Unternehmenserfolg? Was ist die richtige Balance zwischen ökonomischen und ökologischen Aspekten? Wie messe ich ‚Green Performance‘?
Bisher wurde Umweltschutz häufig als reiner Kostenpunkt und nicht als Wertschöpfungsfaktor angesehen. Die Energiepreise sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Laut Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie sind allein die gewerblichen Strompreise in den letzten fünf Jahren um rund 30 Prozent angewachsen, Tendenz weiter steigend. Schon allein aus Kostendruck besteht ein wachsender Handlungsbedarf. Eine konsequente ökologische Orientierung bietet die Chance, gegenüber Kunden, Partnern und Mitarbeitern gleichermaßen zu punkten. Grün sein kann sich unter dem Strich rechnen.
Von Vorteil ist eine enge Kommunikation zwischen den Mitarbeitern des Umweltmanagements, den Abteilungsleitern und der Geschäftsführung. Hierbei sind Controller auch als Moderator und Motivator gefragt. Green Controlling eröffnet Unternehmen ganz neue Möglichkeiten. Unternehmen können anhand von Kennzahlen überwachen, ob ökologische Ziele erreicht werden. Oder sie können eine ökologische Ausrichtung mit Umweltaudits oder Ökobilanzen nachweisen und sicherstellen. Die Mess- und Bewertungsgrößen sind dazu jeweils firmenindividuell festzulegen.
Faktoren im Blick
Ein grünes Markenimage hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Ein Kriterium ist die Transparenz gegenüber Kunden und Anteilseignern beziehungsweise Aktionären. Es ist darzulegen, wie bei der Produktion von Gütern oder der Erbringung von Dienstleistungen der Umweltschutz berücksichtigt wird. Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens, die über die gesetzlichen Vorgaben hinaus gehen, wirken sich positiv auf ein grünes Image aus. Zu diesem Zweck sind Nachhaltigkeitskonzepte zu entwickeln und zukunftsorientiert auszurichten. Die komplette Wertschöpfungskette vom Zulieferer oder Anbaugebiet über die Produktion bis zum Endverbraucher ist transparent darzustellen. Je nach Unternehmen sind unterschiedliche Bereiche betroffen.
Gerade in Entwicklung, Produktion, Marketing aber auch Healthcare, Facility- oder Fuhrpark-Management bieten sich attraktive Potenziale. Ausgangspunkt für umweltgerechte Maßnahmen ist eine konkret definierte Zielsetzung. Ein Ziel von Unternehmen kann etwa die Reduzierung der CO2-Ausstöße im Fuhrpark oder in der Produktion sein. Andere Ziele können einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser, den Bezug von Produkten aus zertifizierten Anbauplantagen oder den verringerten Einsatz von Gefahrstoffen oder wertvollen Ressourcen umfassen.
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