Ein erfolgversprechender Ansatz für die papierlose Fertigung besteht darin, in erster Linie Daten aus vorhandenen Systemen und Anlagen darzustellen, zu transportieren und zu analysieren. Dazu benötigt eine Applikation nicht zwingend eine separate Datenhaltung im Sinne eines Data-Warehouse, die vielfach auch zusätzlichen Aufwand bedeutet. Als Alternative bietet sich die performante Integration der bestehenden Applikationen wie Geschäftssystem oder Qualitätssicherungslösung mit den Maschinen und Anlagen an. Dazu benötigen Betriebe eine performante Integrationsplattform mit Schnittstellen für zahlreiche Unternehmensbereiche.
Bild: Membrain IT
In einem Enterprise Resource-Planning-System (ERP) findet die Bearbeitung von Fertigungsaufträgen statt. Standardfunktionen erlauben die Übertragung der zu bearbeitenden Vorgänge mit der Freigabe eines Fertigungsauftrags an ein bereits vorhandenes System zur Betriebsdatenerfassung (BDE). Zur Bearbeitung eines solchen Vorgangs können heute einfach alle relevanten Daten einer geeigneten Anwendung auf einem Industrie-PC zur Verfügung gestellt und dort in einer lokalen Datenbank gespeichert werden.
Synchronisationsmechanismen sorgen dabei für die Datenintegrität. Die Visualisierung erfolgt am Industrie-PC, der damit als zentrale Bedieneinheit für den Mitarbeiter in der Produktion dient. An einem solchen ‚Frontend‘ können zeitgleich mehrere Vorgänge bearbeitet werden. Zudem kann ein Frontend für mehrere Maschinen genutzt werden. Sämtliche produktionsrelevanten Informationen werden lokal erfasst. Dazu gehören neben dem Starten eines Vorgangs auch Aktivitäten wie die Rückmeldung von Mengen und Zeiten, Störmeldungen sowie das An- und Abmelden von Mitarbeitern. Eine Integration zur Steuerungsebene erlaubt es zudem, Ereignisse wie Störungen oder Fertigungstakte auch direkt von den Steuerungen in Echtzeit entgegenzunehmen.
Der Fertigungsfortschritt kann so jederzeit durch den Benutzer am Frontend nachvollzogen werden. Sämtliche Meldungen werden dazu lokal gespeichert und automatisch abgeglichen. Dieses Vorgehen unterstützt einerseits eine unterbrechungsfreie Produktion, und andererseits stehen dadurch die relevanten Daten auch zentral zeitnah zur Verfügung. Die Rückmeldungen ins ERP-System erfolgen zyklisch anhand der gemeldeten Ereignisse. Auf Basis dieser Funktionsweise arbeitet auch die Lösung MembrainSFC des Anbieters Membrain IT. Zur Integration der verschiedenen Datenquellen im Betrieb stellt das System Echtzeitschnittstellen zu SPS-Steuerungen, ERP-Systemen, Qualitätssichernungslösungen und Datenbanken bereit. Die Vorteile einer unmittelbaren Anbindung der betrieblichen Datenerfassung liegen unter anderem in der einfacheren Integration bestehender Systeme und Anlagen, wie die folgenden Praxisbeispiele zeigen.
Bei einem Automobilzulieferer in der Produktion werden Systeme verwendet, die nicht ohne weiteres ausgetauscht werden können. Über die Integrationssoftware werden selbst ältere Maschinen angebunden und somit für BDE- und ERP-Systeme zugänglich gemacht. Die Software ergänzt hierbei Daten der Anlage oder sammelt zusätzliche Informationen, die von der Maschinenschnittstelle nicht geliefert werden. So kann ohne großen Investitionsaufwand selbst bei älteren Anlagen ein Einstieg in die papierlose Fertigung stattfinden.
Mittelständische Unternehmen investieren selbst in schwierigen Zeiten in Microsoft-Technologien, weil sie überzeugt sind, dass ihre Mitarbeiterproduktivität steigt und sich ihre Kostenstruktur bessert. Microsoft hat mit dem Microsoft-Partner-Network ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. Für unsere Leser gibt die Microsoft-Partnerübersicht in Ausgabe Juli/August der IT&Production Tipps für die Suche nach einer geeigneten Branchen- oder Speziallösung im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Auf der Suche nach Innovation, nach neuen Lösungen und der Abgrenzung zum Mitbewerb vernetzen sich zunehmend mehr Unternehmen mit externen Experten und Partnern. SAP hat mit dem SAP-Ecosystem ein Netzwerk aufgebaut, das ein Forum für den Aufbau von Partnerschaften, Zugang zu Ressourcen und einen Rahmen für Dialoge und Kooperationen bietet. In der Maiausgabe der Fachzeitschrift IT&Production erhalten unsere Leser einen aktuellen Überblick zum SAP-Ecosystem im Bereich des produzierenden Gewerbes.
Ein Unternehmen, das sich mit der Auswahl eines ERP- Systems befasst, muss sich gleichsam mit einem viel- schichtigen Software-Markt und unklaren Interessen- lagen an interne Abwick- lungsprozesse auseinander- setzen. Guter Rat bei der Investitionsentscheidung ist teuer. ERP/CRM Wissen Kompakt unterstützt Sie bei der gezielten Investition in die IT-Infrastruktur.
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Das Internet of Things verändert Produktwelten und die Vernetzung in der Fertigung gleichermaßen. Entstehende Ökosysteme laden zur einer neuen Form der Zusammenarbeit ein. Die Spezialausgabe IoT Wissen Kompakt informiert über die Technologie, Projektierung und Anbieter für die eigene Applikation, in- und außerhalb der Fabrik.
Um alle Potenziale eines MES umfassend ausnutzen zu können, beleuchten unsere Autoren in der Serie von MES Wissen Kompakt die erfolgskritischen Faktoren, um Fertigungsunternehmen präventiv zu steuern. Darüber hinaus präsentiert MES Wissen Kompakt ein breites Spektrum an Firmenportraits, Produkt- neuheiten und Dienst- leistungen im MES-Umfeld.
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