Der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland setzt zunehmend auf das Servicegeschäft. Eine Studie des Beratungshauses Bearingpoint zeigt, dass in diesem Bereich noch viel Raum für Verbesserungen gibt.

Bild: BearingPoint GmbH

Die großen Maschinen- und Anlagenbauer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wollen ihr Servicegeschäft künftig international ausbauen: Für die kommenden fünf Jahre planen sie ein Wachstum ihrer Serviceniederlassungen außerhalb der Heimatregionen von 15 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Management- und Technologieberatung Bearingpoint, für die 61 Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus aus dem deutschsprachigen Raum befragt wurden. Dabei profitieren Südamerika (plus 37 Prozent) und Ostasien (plus 31 Prozent) besonders stark, gefolgt vom Nahen und Mittleren Osten (plus 28 Prozent) sowie Nordamerika (plus 24 Prozent). Im Fokus der Studie standen Status quo und Entwicklungsperspektiven im internationalen Geschäft mit Kundenservice-Dienstleistungen.

Die Analyse zeigt, dass bei vielen Unternehmen noch deutliches Verbesserungspotenzial in der Serviceorganisation besteht: Bei knapp der Hälfte liegt der durch den Kundenservice erwirtschaftete Umsatzanteil noch bei unter 20 Prozent. „Obwohl das Servicegeschäft bei den meisten Unternehmen im deutschsprachigen Anlagen- und Maschinenbau noch keinen signifikanten Umsatzanteil erzielt, erwarten wir in den nächsten Jahren einen starken Zuwachs an internationalen Serviceniederlassungen und folglich einen konsequenten Ausbau dieses Geschäftsbereichs“, sagt Donald Wachs, Partner bei Bearingpoint.







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