Digitalisierung

CDOs vor allem in großen Unternehmen etabliert

Bezogen auf die Gesamtwirtschaft haben 19 Prozent der Unternehmen die Position eines Chief Digital Officers bzw. eines Leiters Digitalisierung geschaffen. Das geht aus einer Befragung des Digitalverbands Bitkom hervor.

Bild: Bitkom e.V.
Bild: Bitkom e.V.

Nur wenige deutsche Unternehmen haben einen Leiter Digitalisierung bzw. einen Chief Digital Officer (CDO). Wo jedoch diese Position geschaffen wurde, ist sie auf Vorstands- bzw. Geschäftsführungsebene oder direkt darunter angesiedelt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 603 Unternehmen aller Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach gaben 19 Prozent der Befragten an, einen Leiter Digitalisierung oder CDO berufen zu haben. Diese Zahl ist gegenüber dem Vorjahr (15 Prozent) zwar leicht gestiegen, vor allem kleine Unternehmen zeigen sich aber weiterhin zurückhaltend. So geben nur 14 Prozent der Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeiter an, dass sie eine entsprechende Position geschaffen haben. Bei jenen mit 100 bis 499 Mitarbeiter sind es dagegen 36 Prozent, bei 500 bis 1.999 Mitarbeiter 56 Prozent und bei Unternehmen mit 2.000 oder mehr Beschäftigten sogar 70 Prozent.

Unternehmen die eine solche Position geschaffen haben, haben die Funktion in 4 von 10 Fällen (43 Prozent) auf Vorstands- bzw. Geschäftsführungsebene angesiedelt. Noch etwas häufiger (50 Prozent) wurde die Rolle auf der Ebene direkt unter Vorstand- bzw. Geschäftsführung etabliert. Nur in fünf Prozent der Fälle ist der CDO Teil des mittleren Managements.