Verstärkte Schutzmaßnahmen
Startups befürchten mehr Angriffe im Cyberraum
Deutsche Tech-Startups machen sich Sorgen, dass der russische Krieg gegen die Ukraine auch verstärkt im Cyberraum geführt wird.
Rund drei Viertel (73%) gehen von einer verschärften Bedrohungslage für das eigene Startup aus. Dabei haben 14% bereits entsprechende Anzeichen wahrgenommen, weitere 59% rechnen noch damit. Knapp ein Viertel (23%) erwartet keine Auswirkungen des Krieges auf die eigene Cybersicherheit. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom, an der sich 128 Tech-Startups beteiligt haben. „Der russische Krieg gegen die Ukraine wird von Beginn an auch im Cyberraum geführt. Startups, deren Geschäftserfolg auf der Nutzung von digitalen Technologien und Daten basiert, müssen sich besonders wirksam schützen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Zusammen mit der ohnehin seit Jahren steigenden Cyberkriminalität sollte wirklich jedes Startup die eigenen Sicherheitsvorkehrungen überprüfen und wo nötig nachbessern.“ Bislang hat fast jedes vierte Startup (23%) aufgrund des Krieges gegen die Ukraine Maßnahmen ergriffen, um die eigene IT-Sicherheit zu verbessern. Weitere 16% haben diesen Schritt fest geplant und 30% diskutieren derzeit noch darüber. Ebenfalls rund ein Viertel der Startups (27%) sieht keine Notwendigkeit für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen.
