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Organisierte Hacker

Professionalität steigt

Sicherheitsexperten von Radware haben gemeldet, dass 2021 Cyberkriminelle ihre Untergrund-Ökosysteme immer besser organisierten, so dass im neuen Jahr mit noch professionelleren Angriffsmustern gerechnet werden muss.

Bild: ©James Thew/stock.adobe.com

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Insbesondere Ransomware-Gruppen suchen zunehmend Verbündete unter erfahrenen Auftragshackern, die sich über die Gewinne aus großen Erpressungskampagnen freuen. Die Ransomware-Gruppen Avaddon, SunCrypt, Ragnar Locker und Hello Kitty sind beispielsweise dafür bekannt, dass sie DDoS-Angriffe einsetzen, um ihre Opfer zusätzlich unter Druck zu setzen. „Solche Gruppen veröffentlichen regelmäßig Nachrichten, in denen sie Experten auf Gebieten wie beispielsweise der Backup-Technologie anheuern – nicht um solche Systeme zu reparieren, sondern um sie zu zerstören“, erläutert Pascal Geenens, Director Threat Intelligence bei Radware. „Die Cybercrime-Bande Lockbit schaltet sogar Anzeigen, um Partner anzuwerben, darunter auch die Betreiber des Mris-Botnetzes.“ Die Anreize sind groß. Eine Umfrage unter 300 US-amerikanischen IT-Entscheidungsträgern ergab, dass 83 Prozent der Ransomware-Opfer das geforderte Lösegeld gezahlt haben. Und die Nachfrage nach Hacking-Fähigkeiten und Ressourcen aus dem Untergrund hat zugenommen, seit die Betreiber von Ransomware immer erfolgreichere Kampagnen durchführen.


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