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Sicherheitsrisiko Mensch

IT-Sicherheit am Arbeitsplatz gefährdet

In deutschen Unternehmen ist jeder vierte Angestellte ein Cybersicherheitsrisiko für die Unternehmens-IT, wie die aktuelle Studie ‚Cybersicherheit in Zahlen‘ von G Data CyberDefense, Statista und brand eins belegt. Die Umfrage zeigt außerdem: Es besteht Handlungsbedarf in allen Altersgruppen.

Bild: G DATA CyberDefense AG

Bild: G DATA CyberDefense AG

So gaben 25 Prozent der Angestellten an, am Arbeitsplatz weniger vorsichtig zu sein als im privaten Umfeld. Ein ernüchterndes Ergebnis, denn Cyberkriminellen genügt nur ein Klick auf den falschen Link, um das Unternehmensnetzwerk zu kapern und finanzielle Schäden anzurichten. Hinzu kommt, dass Kriminelle mit Betrugsmaschen wie Spear-Phishing oder CEO-Fraud immer raffinierter werden, um Menschen dazu zu verleiten, vertrauliche Firmendaten preiszugeben. Daher gilt: Auch wenn Unternehmen aufgrund des steigenden Bedrohungspotenzials zunehmend in die technische IT-Sicherheit investieren, kommt es am Ende auf den Faktor Mensch an. Ein ganzheitliches IT-Sicherheitskonzept ist erst dann gewährleistet, wenn die gesamte Belegschaft ein integraler Teil davon ist.

Die Studie zeigt außerdem: Die Tendenz am Arbeitsplatz unvorsichtig zu sein, zieht sich durch alle Altersgruppen. In der Altersspanne von 16 bis 70 Jahren geht jeder vierte Arbeitnehmer am Arbeitsplatz Risiken bei der IT-Sicherheit ein. Ein Ergebnis, das verdeutlicht, wie wichtig es ist, jeden einzelnen Mitarbeitenden – egal aus welcher Abteilung und in welchem Alter – für Cybergefahren zu sensibilisieren. Firmen müssen anfangen, das Thema Security Awareness ganz oben auf die Agenda zu setzen. Nur so kann bei den Angestellten ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von IT-Sicherheit am Arbeitsplatz geschaffen werden.


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