Beitrag drucken

Überblick behalten

Cybersicherheit durch Observability-Daten steigern

Traditionelle Sicherheitstools wie Security Information and Event Management (SIEM) und Security Orchestration, Automation, and Response (SOAR) sind nur so gut wie die Informationen, die sie nutzen. Warum SecOps Observability-Daten für eine schnellere und umfassendere Reaktion auf Vorfälle nutzen sollten, erläutert der Analyst Ken Buckler in einem aktuellen Bericht der Enterprise Management Associates (EMA).

Bild: ©Siarhei/stock.adobe.com

Bild: ©Siarhei/stock.adobe.com

Laut Buckler stehen Unternehmen in Sachen Cybersicherheit vor einer Reihe von Herausforderungen. Um eine effektive Erkennung von Bedrohungen zu gewährleisten, müssen sie an einigen Stellschrauben drehen. Ein Beispiel ist die Komplexität der heutigen Netzwerke, die eine Vielzahl von Geräten, Endpunkten und Anwendungen umfassen. Diese Komplexität behindert die Fähigkeit der SecOps, die Umgebung zur Erkennung von Bedrohungen konstant zu monitoren.

Das exponentielle Wachstum des Datenvolumens in den Netzwerkgeräten und -anwendungen sowie die Analyse und Verarbeitung dieser Daten in Echtzeit ist eine gewaltige Aufgabe. Dazu sind skalierbare Datenerfassungs-, Speicher- und Analysetechniken sowie fortschrittliche Technologien wie maschinelles Lernen, Korrelation und Automatisierung nötig. Infolgedessen führt ein unzureichender Einblick in bestimmte Netzwerke, Geräte und Anwendungen zu Blindspots in Sachen. Um diese Herausforderung zu bewältigen, müssen standardisierte Praktiken für das Monitoring implementiert und Netzwerksichtbarkeitstools eingesetzt werden. Die Integration von Observability mit bestehenden Sicherheitstools ist unerlässlich, um den nötigen Überblick zu erhalten. Die Komplexität und Vielfalt der Sicherheitstechnologien stellen jedoch eine Herausforderung für die Integration dar.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, müssen Unternehmen in umfassende Lösungen investieren, die Echtzeit-Monitoring, fortschrittliche Analysen und intelligente Automatisierung umfassen. Durch die Implementierung standardisierter Monitoring-Praktiken, den Einsatz effizienter Datenverarbeitungstechnologien, die Verbesserung der Transparenz durch vollständige Telemetrie und die Integration von Observability in bestehende Sicherheitstools können Unternehmen die Erkennung von Bedrohungen, die Reaktion auf Vorfälle und die allgemeine Widerstandsfähigkeit im Bereich der Cybersicherheit verbessern.


Das könnte Sie auch interessieren:

Der Automatisierer Siemens hat eine Infrastruktur für private industrielle 5G-Netze vorgestellt. Das Paket mit Fokus auf Automatisierungsanwendungen besteht aus einem 5G-Core und einem Funkzugangsnetz, das die Central Unit, die Distributed Unit und die Radio Units beinhaltet. Die 5G-Scalance-Router von Siemens sind mit dem Paket kompatibel.‣ weiterlesen

1988 gründen Andreas Melkus, Theodor Kusejko und Marianne Kusejko Sigmatek und bringen eine Steuerung für den Maschinenbau und die Robotik auf den Markt. 35 Jahre später umfasst das Produktspektrum neben Steuerung und I/Os auch Visualisierung, Antriebstechnik und Safety.‣ weiterlesen

Ein neues Software-Framework soll Unternehmen die Abnahme bzw. Auditierung von KI- Anwendungen erleichtern. Das Framework erarbeiten das Fraunhofer IPA und das Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb IFF der Universität Stuttgart gemeinsam im Forschungsprojekt ’AIQualify’ der Forschungsgemeinschaft Qualität.‣ weiterlesen

Mit Gavin Moore hat der Cloud- und Daten-Spezialist NetApp einen neuen Vice President sowie CTO für die Regionen EMEA und LATAM. Er berichtet an Giovanna Sangiorgi.‣ weiterlesen

AM-Experten aus dem Maschinenbau verstärken Fachbeirat der Rapid.Tech 3D. Die Veranstaltung findet 2024 zum 20. Mal statt.‣ weiterlesen

KI-Use Cases in der Smart Factory setzen meist individuelle Projektierungen voraus. Jetzt hat MES-Hersteller MPDV die AI Suite vorgestellt. Darin sind acht KI-Standardanwendungen für die Fertigungs-IT Hydra und Fedra enthalten, mit denen sich etwa Ausschuss reduzieren, Rüstzeiten optimieren oder die Produktqualität prognostizieren lassen.‣ weiterlesen

Im Rahmen einer Partnerschaft zwischen TeamViewer und Ivanti wird die Ivanti-Software Neurons for Mobile Device Management (MDM) in TeamViewers Angebot für Remote Monitoring and Management integriert.‣ weiterlesen

An zwei Terminen im Oktober können sich Interessierte auf den Proxia XI Days über den Einsatz und die damit verbundenen Möglichkeiten von Manufacturing Execution Systems informieren.‣ weiterlesen

Infineon leitet das europäisches Forschungsprojekt EECONE, das Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft in der Elektronikindustrie fördern soll. Insgesamt sind 49 Partner beteiligt.‣ weiterlesen

Mercedes-Benz will mit dem Werk im baden-württembergischen Rastatt eine Blaupause für weitere Werke schaffen. Der Autobauer hat dort unter anderem eine neue Produktionslinie mit digitalen Simulationstechniken umgerüstet.‣ weiterlesen