Remote Access Trojaner

BlackBerry analysiert DarkCrystal RAT

Im Gegensatz zu den gut finanzierten russischen Bedrohungsgruppen, die sich jüngst für Angriffe auf Universitäten, Krankenhäuser und kleinere Unternehmen verantwortlich zeichneten, wird der Remote Access Trojaner DarkCrystal (DCRat) von einer unbekannten Quelle finanziert und agiert eigenständig.

Bild: ©NicoElNino/stock.adobe.com
Bild: ©NicoElNino/stock.adobe.com

Der sehr niedrige Verkaufspreis und der unbekannte Urheber des Trojaners deuten auf einen sich rasant entwickelnden Markt im russischen Untergrund hin, auf dem alles möglich erscheint. BlackBerry, ein führender Anbieter von Sicherheitssoftware und -dienstleistungen für das IoT, untersuchte DCRat genauer. DCRat wurde 2018 erstmals veröffentlicht, bevor der Trojaner ein Jahr später überarbeitet und neu aufgelegt wurde, und scheint von einer einzigen Person entwickelt und gepflegt worden zu sein, die unter den Pseudonymen ‚boldenis44‘, ‚crystalcoder‘ und ‚Coder‘ auftritt. DCRat wird hauptsächlich in russischen Untergrundforen verkauft und ist eines der billigsten kommerziellen RATs, die die BlackBerry-Forscher bislang untersucht haben. Die Preise beginnen bei 500 RUB (knapp 7€) für ein zweimonatiges Abonnement. Der Code wird kontinuierlich weiterentwickelt, aktualisiert und unterstützt Überwachung, Aufklärung, Informationsdiebstahl, DDoS-Angriffe und mehr.







  • BlackBerry und AMD kooperieren

    Im Rahmen einer Kooperation haben sich BlackBerry und AMD zum Ziel gesetzt, Präzision und Steuerung von Robotersystemen zu verbessern.


  • Ein Stück näher am Quanteninternet

    Das Quanteninternet verspricht signifikante Verbesserungen in verschiedenen technologischen Schlüsselbereichen. Um dieses jedoch im bestehenden Glaserfasernetz zu realisieren, sind Quantenfrequenzkonverter nötig, die die…


  • MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung

    Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.


  • Weniger deutsche Unternehmen abhängig von Vorprodukten aus China

    Im Vergleich zu einer Untersuchung kurz vor Beginn Kriegs in der Ukraine, geben in einer aktuellen Untersuchung des Ifo Instituts weniger Unternehmen…


  • KI in Fertigungsbranche vorn

    Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über…