Wartezeiten im Betriebshof reduzieren

Zur rechten Zeit am rechten Platz

 (Bild: Intecio GmbH)
(Bild: Intecio GmbH)

Je nach Situation

Per Zeitfenstermanagement werden alle Informationen rund um den Verkehr und die Intralogistik aufgenommen, der Zulauf der Fahrzeuge automatisiert gesteuert und die Slots entsprechend der vorliegenden Situation verwaltet. Damit ist es möglich, Fahrzeuge, die den Ladepunkt eher erreichen können, noch vor dem eigentlich gebuchten Slot einzuplanen und Fahrzeuge, die Verspätungen aufzeigen, einen entsprechend angepassten Slot zuzuweisen. Ein manueller Eingriff ins System bleibt dabei möglich, um z.B. sofortige Abfertigungen von Fahrzeugen mit dringend benötigter Fracht zu ermöglichen.

Fahrzeugstandort ermitteln

Entsprechende Hardware vorausgesetzt, kann ein Zeitfenstermanagement-System den jeweiligen Standort der Fahrzeuge ermitteln. Auf dieser Grundlage und der aktuellen Verkehrssituation außerhalb und innerhalb des Betriebshofes wird automatisiert eine ETA-Berechnung (Estimated Time of Arrival oder voraussichtliche Ankunftszeit) vorgenommen. So kann eine realistische Slot-Buchung vorgenommen werden.

Kommunikation mit dem Fahrzeug

Damit verbunden ist die aktive Kommunikation zum betreffenden Fahrzeug, wenn eine spätere Ankunft notwendig wird. Der Fahrer wird dann aufgefordert, die benötigte Zeit als Pausenzeit, beispielsweise auf einem Autobahn-Parkplatz, zu verbringen. Grundlage für die Kommunikation mit dem Fahrer ist die sichere Übertragung der aktuellen Standortdaten des Fahrzeugs. Diese Kommunikation kann mit einer App, die der Fahrer bedient, geschehen oder über den Zugriff auf die Daten des Telematiksystems des Fahrzeugs. Das Telematiksystem hat dabei den Vorteil, nicht auf Mitarbeit des Fahrers angewiesen zu sein.

Am Nutzer ausgerichtet

Alle Abläufe werden an die speziellen Anforderungen und Herausforderungen der Nutzer ausgerichtet und passen somit zu jedem Betriebshof. Beispielsweise können bereits bei der Buchung eines Slots durch den Transportdienstleister entsprechende Daten über das Fahrzeug und den Fahrer in das System eingepflegt werden. Durch die Nutzung eines solchen Zeitfenstermanagements ist man in der Lage, den Verkehr rund um die Logistikanlage zu steuern und zu leiten. Nicht benötigte Stell- und Verkehrsflächen können dadurch eventuell gestrichen werden und ein schwankender Umfang des Transports ist leicht zu handhaben. Die Kosten für ein solches System amortisieren sich im laufenden Betrieb durch die Einsparung von Arbeitszeit, Standgeldern und der Sicherstellung eines effizienten Verkehrs der ankommenden Fahrzeuge.