Regale, die sich selbst beschriften, Zusammenarbeit in virtuellen Räumen und Hochleistungscomputer, die autonom Entscheidungen fällen. Der Automobilhersteller Audi prüft bei neuen Technologien intensiv, ob sie ihren Mitarbeitern in der Logistik helfen kann.
Fahrerloses Transportfahrzeug mit fertigem Elektromotor (Bild: Audi AG)
Im Werk im ungarischen Gyr hat der Autobauer Audi im vergangenen Jahr erstmals digitale Regalbeschriftungen getestet. Dadurch sind Mitarbeiter nicht mehr auf manuelle Änderungen angewiesen, falls sich Bezeichnungen, Nummern oder die Anordnung der Bauteile im Regal verändert. Auch kurzfristige Informationen lassen sich mit Hilfe der sogenannten e-Ink-Displays schnell einspielen – beispielsweise wenn der Vorrat eines Bauteils aufgebraucht ist und dieses durch ein anderes ersetzt werden soll. Zudem bleiben die digitalen Displays sauber, erzeugen keinen Papiermüll und benötigen auch im Dauerbetrieb nur sehr wenig Energie. Derzeit entwickelt das deutsch-ungarische Projektteam die Technik weiter, damit sich die Kennzeichnung etwa vollständig automatisch aktualisiert. Ein Serieneinsatz ist durchaus denkbar.
Darüber hinaus setzt der Automobilhersteller auf weitere digitale Hilfsmittel in der Logistik: „An unseren weltweiten Produktionsstandorten nutzen wir gezielt die Vorteile der Digitalisierung“, sagt Dieter Braun, Leiter Supply Chain. Ein weiteres Beispiel sind Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF). Sie transportieren Bauteile selbstständig zu Arbeitsstationen – beispielsweise in der fließbandlosen Elektromotoren-Fertigung, ebenfalls in Gyr. Sie orientieren sich mit Laserscannern in der Halle und suchen sich den bestmöglichen Weg. Dieser Ablauf wird durch Algorithmen und maschinelles Lernen ermöglicht und gesteuert von einem IT-System im Leitstand. Dadurch schafft es die IT, auch ohne festen Bandablauf einen Überblick über alle Anlagen, alle FTF und das Produkt zu behalten.
Vom FTF verfolgt
In der Ingolstädter Vorserienlogistik wiederum erprobt Audi derzeit ein neuartiges FTF, das Menschen folgen kann. Der ‚Effibot‘ erkennt mittels Lasersensoren die Beine des Mitarbeiters und folgt diesen automatisch mit niedriger Geschwindigkeit. Das System benötigt weder besondere Einstellungen noch eine spezielle Infrastruktur. Zudem bietet es eine autonome Fahrfunktion, über die der ‚Effibot‘ vorab definierte Ziele selbständig ansteuert.
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