Vom Lastenheft bis zur Nachbetreuung

Schritt für Schritt zum ERP-System

Screenshots von mobilen Anwendungen (Bild: SOU AG)
Screenshots von mobilen Anwendungen (Bild: SOU AG)

Nicht an Schulungen sparen

Zum anderen bedeutend sind die Schulungen der Anwender. Es ist und bleibt entscheidend, die User von Beginn an zu motivieren und für die neue Software zu begeistern. Im besten Fall sind sie ohnehin der Lösung gegenüber aufgeschlossen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass so mancher Anwender einer neuen Software skeptisch gegenübersteht. Entweder ist er mit der bisherigen Lösung gut gefahren und sieht selbst keine Notwendigkeit für ein neues ERP-Produkt oder hatte bislang zu viele Probleme und fürchtet, vom Regen in die Traufe zu kommen. Insofern sind Face-to-face-Schulungen gegenüber Web-Casts der bessere Weg, um sich im direkten Miteinander zwischen ERP-Partner und Anwender auszutauschen. Hier wird nochmal die Bedeutung des Testsystems deutlich: Die neuen Prozesse sind im Testsystem bereits implementiert und alle Anwender werden bei der Schulung individuell fokussiert auf ihren zukünftigen Arbeitsbereich mit der neuen Software eingestellt. Das kann Zufriedenheit von Anfang an schaffen und den Übergang beim Go-Live deutlich erleichtern.

Go-Live – und dann?

Nach der Schulung werden die Daten aus dem Testsystem ins Livesystem transportiert. Berater betreuen den wichtigen Go-Live-Schritt in der Regel beim Anwender vor Ort, um auf Fragen aus den Fachabteilungen persönlich reagieren zu können. Nach dem Go-Live ist der Support des ERP-Partners gefragt. Hier zählen Verlässlichkeit und kurze Reaktionszeiten. Zu einer zeitgemäßen Nachbetreuung gehört auch, kontinuierlich zu aktuellen technischen Entwicklungen informiert und beraten zu werden. Zum Beispiel zu Fragen der IT-Infrastruktur oder den neuen gesetzlichen Regularien, was die Erfassung von Arbeitszeiten betrifft.







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