Zeit- und Betriebsdatenerfassung bei Mütsch
Präzise Daten für präzise Fertigung
Die Firma Mütsch fertigt Präzisionsteile für zahlreiche Branchen. Bei der Umstellung auf ein neues Warenwirtschaftssystem nahmen sich die Mitarbeiter auch die Zeit- und Betriebsdatenerfassung vor. Mit dem Dienstleister Aida Orga wurde eine Lösung entwickelt, die Klarheit in Prozesse bringt und die Mitarbeiter schätzen.
Seit mehr als 50 Jahren fertigt Mütsch Fertigungstechnik Präzisionsteile für Anlagenbau, Sportausrüstungen, Medizintechnik, Elektronik oder Regeltechnik. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 100 Mitarbeiter. Im Zuge der Umstellung auf ein neues Warenwirtschaftssystem mit erweiterter Kapazitätsplanung bis hin zum Fertigungsleitstand sah das Unternehmen auch im Bereich der Zeiterfassung und Betriebsdatenerfassung die Notwendigkeit zur Neuausrichtung gegeben. Die alten Erfassungsterminals stiegen regelmäßig aus und wurden dadurch immer betreuungsintensiver. Zudem waren Ersatzteile und Support nicht mehr verfügbar. Schnittstellen, wie z.B. zu Datev, gab es natürlich nicht. So mussten mit immensem Aufwand alle Zeitjournale in Papierform aufbereitet und die Lohndaten per Hand in das Abrechnungsprogramm übertragen werden. Die veraltete Hard- und Software und damit die gesamte AS400-Umgebung ging ihrem Ende entgegen. Darüber hinaus wurde das zum damaligen Zeitpunkt betriebsweit eingesetzte mechanische Zutritts-Schließsystem abgekündigt. Die Suche nach einem Gesamtkonzept für Zeiterfassung, Betriebsdatenerfassung und Zutrittskontrolle und damit auch nach einem verlässlichen Partner lief auf Hochtouren. Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über 1.500 Fertigungsunternehmen befragt, knapp 100 der befragten Unternehmen kommen aus Deutschland. ‣ weiterlesen
KI in Fertigungsbranche vorn
Die Ziele
Im Rahmen der Zeiterfassung hatte man bei Mütsch die Zielsetzung, passende Terminals, Lesegeräte, programmierbare Chips zu integrieren. Des weiteren sollte die Lösung über eine Schnittstelle zur Datev-Lohnabrechnung verfügen. Auch Fehlzeitenmanagement sollte möglich sein. Die Lösung sollte zudem Projekt- und Auftragsdaten erfassen und diese an das ERP-System kommunizieren können. Eine neu ausgerichtete Personaleinsatzplanung sollte dem Unternehmen die Schichtplanung ermöglichen und in diesem Zuge unterschiedliche Abteilungen bzw. Einheiten darstellen. Zudem wünschten sich die Verantwortlichen bei Mütsch ein elektronisches Schließsystem, das in die Zeiterfassung integriert werden kann. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Die Lösung
In Kombination mit dem Schließsystem iLQ S10 nutzt der Produzent nun die Zeiterfassungs-, Betriebsdatenerfassungs und Personaleinsatzplanungslösung von Aida Orga. Zudem kommen ein T1620 Zeiterfassungsterminal in der Verwaltung sowie sechs weitere T660 Betriebsdatenerfassungsterminals mit Barcodescanner in der Fertigung zum Einsatz. Der Schlüsseltransponder des Schließsystems wird dabei als systemübergreifendes Medium auch zur Identifizierung bei Werkzeugausgabeautomaten verwendet. Eine erweiterte Nutzung bis hin zur bargeldlosen Bezahlung, bzw. Abrechnung an Getränke- und Versorgungsautomaten ist geplant. In den einzelnen Implementierungsstufen erlaubt die Zeiterfassung durch ihren modularen Aufbau, ein angepasstes Tempo zu gehen.