Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag drucken

Kundendaten automatisch erfassen

KI-gestützter Lead-Prozess

Auch wenn Online-Kongresse und virtuelle Veranstaltungen zumeist Erfolge waren, fehlt vielen Branchenvertretern der persönliche Kontakt – beispielsweise auf Messen. Für Vertrieb und Marketing geht dies jedoch mit der Erfassung unterschiedlicher Daten einher: Visitenkarten, Fragebögen oder handschriftliche Notizen müssen in das CRM-System übertragen werden. Dafür ist eine künstliche Intelligenz allemal schlau genug.

Bild: ©Monopoly919/stock.adobe.com

Bild: ©Monopoly919/stock.adobe.com

Ein CRM-System ist in der Regel Dreh- und Angelpunkt, um Kundendaten zu sammeln, zu konsolidieren und nutzbar zu machen. In der pandemiebedingten Online-Event-Phase war es beispielsweise komfortabel, einen Veranstaltungsteilnehmer mit seiner E-Mail-Adresse direkt aus dem Event-Tool oder einer Anmeldeliste ins CRM-System zu importieren. Bei einer Live-Veranstaltung ist dies in der Regel nicht ohne Medienbruch möglich: Besucher kommen an den Messestand, hinterlassen ihre Kontaktdaten in Form von Visitenkarten oder im Gespräch mit dem Ansprechpartner vor Ort. Um relevante Daten während des persönlichen Austauschs zu erfassen, kommen meist Messefragebögen oder Notizblöcke zum Einsatz. Die handschriftlich festgehaltenen Daten müssen dann manuell in das CRM-System übertragen werden. Ein Prozess der mittels KI automatisiert werden kann.

Visitenkarten scannen

Eine solche KI-Lösung ermöglicht es, unstrukturierte Daten in Form von handschriftlichen Gesprächsnotizen ebenso wie strukturierte Daten aus einem Fragebogen zu scannen, auszulesen und die daraus generierten Informationen den entsprechenden Datenfeldern im CRM-System zuzuordnen. Mit einem Business Card Scanner können Visitenkarten als Kontaktinformationen im CRM-System gespeichert werden.

Zielgruppen besser verstehen

Auf Veranstaltungen sind auch Gewinnspiele ein ­Ansatz, um Kunden anzulocken und ihr Interesse zu wecken. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz können auch die Teilnahmekarten an das CRM-System übermittelt werden. Dort können Unternehmen dann die Gewinner automatisiert auslosen oder passende Anschlussaktionen starten – die rechtskonforme Einwilligung des ­Kontakts vorausgesetzt. Mit einem KI-gestützten CRM-System können darüber hinaus gezielte Visit-Reports erstellt und Auswertungen zum vertrieblichen Erfolg der Veranstaltung durchgeführt werden. Dies kann ­Unternehmen beispielsweise dabei helfen, Zielgruppen besser zu verstehen.

360-Grad-Sicht

Eine KI-gestützte Erfassung von Leads schafft eine solide Grundlage, um die Beziehung zu einem Interessenten erfolgreich auf- und auszubauen. Dazu sollten die gesammelten Informationen jedoch an einer Stelle bereitstehen – Stichwort: 360-Grad-Sicht. Auch dabei kann künstliche Intelligenz helfen. So ermöglicht die Technologie die Analyse der gesamten Kundendaten in Echtzeit und kann sie mit Informationen aus verschiedenen Quellen anreichern. Ziel ist es immer, die Daten möglichst intelligent zu verknüpfen und zu analysieren, um Kundenbedürfnisse besser zu verstehen. Mit diesem Verständnis lassen sich dann weitere Maß­nahmen entwickeln.

Schnellere Angebote

KI kann nicht nur bei der Datenerfassung und -aufbereitung helfen, sondern auch die Verkaufszyklen verkürzen. Trifft ein Vertriebler heute den vielversprechenden Kunden auf einer Messe, kann er diesem schon am nächsten Tag automatisiert weitere Informationen oder individuelle Angebote zusenden und ihn so von Beginn an im Entscheidungsprozess begleiten. Zudem lernt ein KI-gestütztes CRM-System mit jeder neu hinzugefügten Information dazu. Machine-Learning-Funktionen erkennen Muster und Zusammenhänge und kommende Analysen werden anpasst. So ist es beispielsweise möglich, Leads anhand erlernter Kriterien zu priorisieren.

KI zur Vertriebsunterstützung

Der Einsatz künstlicher Intelligenz hilft Marketingmitarbeitern und Vertrieblern dabei, sich auf den Austausch mit anderen Menschen zu konzentrieren. Indem KI die Nachbearbeitung von Kontakten digitalisiert und automatisiert, können Unternehmen Messegespräche im Kundengewinnungs- und -bindungsprozess allerdings effektiver nutzen.

 


Das könnte Sie auch interessieren:

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist im März auf 93,3 Punkte geklettert und verzeichnet damit den fünften Anstieg in Folge.‣ weiterlesen

Der Sensorhersteller Leuze gibt Veränderungen in der Geschäftsführung bekannt. Mit Wirkung zum 1. April wird Xavier Hamers CEO der Unternehmensgruppe.‣ weiterlesen

Wago wird erster System- und Technologiepartner für das echtzeitfähige, Linux-basierte Betriebssystem ctrlX OS von Bosch Rexroth. Gemeinsam wolle man die offene Lösung weiterentwickeln, als Standard vorantreiben und branchenspezifischer Apps auf den Markt bringen.‣ weiterlesen

Der VDMA Additive Manufacturing wird ab 2024 ideeller Träger der Rapid.Tech 3D. Bereits in diesem Jahr will sich die Arbeitsgemeinschaft mit einem Format zum Thema Bildung engagieren‣ weiterlesen

Der Gewinner des Hermes Awards wird am 16. April bekanntgegeben. Die Jury hat nun die drei nominierten Unternehmen bekanntgegeben: ACS Climatics, Beckhoff und Bosch Rexroth.‣ weiterlesen

Checkmarx hat den Launch von Supply Chain Threat Intelligence bekanntgegeben. Das System stellt Bedrohungsinformationen zu hunderttausenden schädlichen Code-Paketen, zur Reputation der beteiligten Entwickler, zu schädlichen Verhaltensmustern und mehr bereit.‣ weiterlesen

Die Industrial Digital Twin Association hat mit PTC ein neues Mitglied. Gestartet mit 23 Organisationen, umfasst die Initiative nun 94 Mitglieder.‣ weiterlesen

Industrielle Montagelinien sind vielfältig: Einige arbeiten mit häufig wechselnden Produktaufbauten, während sich andere durch komplexe Prozesse und hohen Abstimmungsbedarf zwischen Werker und weiteren Experten auszeichnen. Das Fraunhofer IGD will Anwender mit einer Kombination aus Augmented Reality (AR) und künstlicher Intelligenz (KI) unterstützen.‣ weiterlesen

Rund 1 Million Industrieroboter werden allein im Automotive-Bereich eingesetzt. Laut der International Federation of Robotics ein Rekordwert. Das größte Wachstum beobachtet der Robotik-Verband derzeit in China.‣ weiterlesen

Die Sorgen der Unternehmensleiter haben sich laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung Kloepfel Consulting verschoben. Waren im September 2022 noch steigende Kosten die Hauptsorge, sorgt sich die Mehrheit der befragten Führungskräfte aktuell vor geopolitischen Risiken.‣ weiterlesen

Firewalls gehören in Unternehmen zu den wichtigsten Sicherheitskomponenten, um das Netzwerk vor Angriffen zu schützen. Mehr noch, im integrierten und vernetzen Zusammenspiel mit weiteren Security-Lösungen, beispielsweise für die Endpoint-, Mobile- oder Cloud-Security und mit den immer wichtigeren Security-Services durch menschliche Experten, fügt sich die Firewall in ein ganzheitliches Security-Ökosystem ein, das alle IT-Bereiche im Unternehmen bestmöglich vor Angriffen und vor Schäden bewahren kann.‣ weiterlesen