Ein BI-Tool für 1.200 Anwender

Zentralisiertes Reporting bei ZF Friedrichshafen

Etwa 1.200 Mitarbeiter greifen auf die zentral abgelegten Reports zu. (Bild: ZF Friedrichshafen AG)
Etwa 1.200 Mitarbeiter greifen auf die zentral abgelegten Reports zu. (Bild: ZF Friedrichshafen AG)

Agiler Prozess

Die Umstellung auf das neue Reporting System erfolgte in einem agilen Prozess. Nicht alle Geschäftsbereiche und Querschnittsfunktionen wurden gleichzeitig umgestellt. So konnten weitere Anforderungen aus der Praxis immer wieder in das Projekt einfließen. Dadurch ergab sich die Anforderung, Zahlen und Kommentare auf einer Seite im Dashboard zu kombinieren. Auf diese Weise können die Experten die Zahlen für alle sichtbar kommentieren oder komplette Office-Dateien hinzufügen, um den Kontext zu verdeutlichen. Das macht das Reporting noch einfacher und aussagekräftiger.

Einheitlicher Datenbestand

Die für das Reporting benötigten Daten werden durch einen Konnektor aus dem Business Warehouse des SAP-Systems in die Board-Datenbank geladen. In den Planungsapplikationen (Operational Planning & Strategic Planning) von Board werden darüber hinaus Daten in das SAP BW zurückgespielt. ZF hat sich dazu entschlossen, Daten in die SAP-Software zurückzuschreiben, um damit einen gesamthaften, einheitlichen Datenstand zu schaffen.

Storytelling-Ansatz

Insgesamt greifen weltweit etwa 1200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf das BI-Tool und die Daten zu, inklusive des gesamten Managements. Dabei ist die einfache Nutzung für die Reporting-Lösung wichtig. Zur Akzeptanz des Systems trägt auch der Storytelling-Ansatz bei, den Board für das Reporting-System entwickelt hat. Über vordefinierte Stories lassen sich die Daten verständlich präsentieren. Zur Auswertung und Präsentation der Daten gibt es derzeit folgende Anwendungen: Managed Information System (MIS), Strategic Planning, Operational Planning, IFRS & HGB Notes (Financial Statement), Commentary (Liquidity), Tax (Tax Reporting) und Profit Walk (Operative & Monthly Closing).

Online verfügbar

Das System erlaubt es, die Reports auf einem Tablet oder einem Rechner statt auf Papier anzuschauen und auszuwerten. Aus dem vormaligen Push-Prozess, bei dem die Bereiche ihre Reports per E-Mail versendeten, ist ein Pull-Prozess geworden, bei dem die Verantwortlichen jederzeit auf die zentral vorgehaltenen Daten zugreifen können. Die Vereinheitlichung von Layout und Inhalten führt dazu, dass Daten schneller und einfacher vergleichbar sind.

Angepasste Darstellung

Das System kann sich an die Nachfrage im Unternehmen anpassen. Mittels eines Statistik-Tools wird die Nutzung der Screens ausgewertet. Nicht genutzte Screens können dadurch entfernt, viel genutzte Screens prominenter dargestellt werden. Die Drill-Down-Möglichkeiten erlauben es dem Management, ausgehend von den dargestellten KPIs, in die Details zu gehen. Passende Kommentare unterstützen die Entscheidungsfindung. Die Navigation beim Drill-Down ändert sich, je nachdem welche Daten verfügbar sind.