Früher oder später wird sich fast jeder Hersteller fragen, wie er seine Produkte über einen eigenen Onlineshop vertreiben kann. Der Artikel erläutert, wie Design und Projektierung die anfallenden Kosten beeinflussen und warum es oft auch einfach geht.
Anders als bei dem Verkauf der eigenen Produkte über eine Plattform stellt sich bei einem eigenen Onlineshop die Frage nach der Kundenschnittstelle nicht. Es gibt keinen Intermediär und Feedback der Kunden und Marge erreicht die Firma unmittelbar. Immer öfter ist also nicht die Frage ob, sondern wie produzierende Unternehmen einen eigenen Onlineshop aufsetzen und betreiben sollten. Mit einem planvollen Vorgehen lassen sich dabei viele Risiken vermeiden und die Erfolgschancen deutlich verbessern.
Wer soll dort einkaufen?
Die erste wichtigste Frage ist zu entscheiden, welche Zielgruppe im Fokus steht. Der Aufbau bei einem B2B-Shop sollte ganz anders sein, als bei einem B2C-Shop. Ein B2C-System will den Besucher zum Kauf zunächst inspirieren, für einen B2B-Kunden ist der Kauf ein Tagesgeschäft, für B2B-Kunden spielt die Flexibilität der Preise eine weit bedeutendere Rolle als für B2C-Kunden und vieles mehr. Die notwendigen Funktionen können sich somit deutlich unterscheiden.
Der Kostenfaktor
Natürlich zählen die Kosten zu den wichtigsten Faktoren bei einem Onlineshop. Diese bestehen aus:
Entwicklungskosten – diese fallen für die Entwicklung der Konzeption, des Designs und für die Umsetzung eines Onlineshops an. Normalerweise sollte man mit einem Preis ab 6.000 Euro rechnen.
Laufende Kosten – diese bestehen aus Hostingkosten (ab 30 Euro für einen kleinen Onlineshop) und der Kosten für Wartung, Support und Weiterentwicklung. Die Letzen hängen vom tatsächlichen Bedarf ab, realistisch sollte man mit einem Preis ab 100 Euro pro Monat rechnen.
Auswahl des Shopsystems
Die Programmierung eines Onlineshops von Grund auf ist sehr aufwendig und kann über 10.000 Stunden in Anspruch nehmen. Zu Hilfe kommen die zahlreichen Onlineshop- Software-Systeme, die viele typische Funktionen direkt aus der Box anbieten. Darauf kann man aufbauen. Eine noch günstigere Alternative bieten die zahlreichen Cloud-Lösungen an, die man für eine monatliche Gebühr mieten kann. Diese sind weniger flexibel, als eine B2B-Lösung kaum einsetzbar, dafür aber günstiger als eine eigenständige Onlineshop-Software.
Auch wenn man sich bei der Erstellung eines Onlineshops erst einmal eigene Besonderheiten berücksichtigen will, ist diese Aufgabe schwer genug. Die erzielten Ergebnisse hängen sehr stark von der Auswahl der beauftragten E-Commerce-Agentur ab. Denn auch wenn der Hersteller und der Dienstleister scheinbar über dasselbe reden, kann das Ergebnis von den Erwartungen sehr stark abweichen. Eine Agentur kann die Planung, Umsetzung und Betreuung eines Onlineshops auch komplett übernehmen. Alternativ könnten Freelancer beauftragt werden, um Entwicklungskosten zu sparen. Dies wird aber seltener zu einem guten Ergebnis führen. Ein guter Designer wird fast niemals ein guter Programmierer sein und umgekehrt. Deshalb sollte man mehr als einen Freelancer finden und deren Arbeit selbst koordinieren. Für Unternehmen mit wenig eigener Expertise und hohen Erwartungen ist das eine schwierige Aufgabe.
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