Die SAP-Systemwelt der Index-Werke
Digitale Services rund um die CNC-Maschine
Die Index-Werke verkaufen ihre CNC-Drehmaschinen an Kunden auf der ganzen Welt. Zur digitalen Prozessunterstützung kommt das SAP-Portfolio weitreichend zum Einsatz. Diese homogene Systemwelt versteht der Maschinenbauer als Grundlage, um sich im Geschäft mit digitalen Services zukunftssicher aufzustellen.
Die Esslinger Index-Gruppe zählt mit den Marken Index und Traub zu den weltweit agierenden Herstellern von CNC-Drehmaschinen. 2.100 Mitarbeiter erwirtschaften rund 450 Millionen Euro Umsatz. Mit sieben Produktionsstandorten und 80 Vertretungen und Partnern sind die Index-Werke weltweit vertreten. Der Hersteller hat innerhalb kurzer Zeit fast alle für ihn relevanten SAP-Anwendungen integriert. Jan-Erik Jung, Projektmanager Digitalisierung der Index-Werke aus Esslingen, meint, so wolle man „eine durchgängige und voll integrierte IT-Landschaft aufbauen, die eine wichtige Säule für das Angebot digitaler Services ist.“ Erst mit einer stabilen IT-Struktur könne Index funktionierende Digitalisierungslösungen als Teil oder zusätzlich zur Maschine anbieten. Der Thin[gk]athon, veranstaltet vom Smart Systems Hub, vereint kollaborative Intelligenz und Industrie-Expertise, um in einem dreitägigen Hackathon innovative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen zu generieren. ‣ weiterlesen
Innovationstreiber Thin[gk]athon: Kollaborative Intelligenz trifft auf Industrie-Expertise
Näher am Kunden
Die Itelligence-Tochter Sybit begleitete das Projekt von der Beratung über die Einführung der SAP Sales Cloud und der SAP Service Cloud sowie der SAP Commerce Cloud auf Basis der SAP-Suite C/4HANA bis hin zu Systemintegration und dem Design der Benutzerschnittstellen. „Im ersten Schritt geht es uns darum, Kundenprozesse mit einer zentralen Plattform bestmöglich zu unterstützen und zu integrieren“, sagt Jung. Dazu betreibt das Unternehmen jetzt die digitale Serviceplattform iXworld.
Keine Einzellösungen mehr
Die Plattform beinhaltet die drei Elemente iXshop, iXservices und iX4.0. Diese Bestandteile bieten nach Auffassung Jungs alles, damit Kunden etwa die richtige Produkt- oder Ersatzteilauswahl treffen oder Dienste – vom Self Service über Remote Service bis hin zu IoT-Funktionalitäten – auswählen können. Jung weiter: „Die Plattform basiert auf neuesten SAP-Technologien: SAP Sales Cloud, SAP Service Cloud, SAP Commerce Cloud und SAP AIN.“ Diese Technologien hat das Fertigungsunternehmen miteinander verknüpft. Zuvor setzte Index rund 30 verschiedene Anwendungen ein. Diese Heterogenität verursachte viele Probleme und war zeitaufwendig in ihrer Pflege.