Der ERP-Anbieter Modus Consult hat seine Branchenlösung zum zertifizierten Energiemanagementsystem (EMS) ausgebaut. Neben der Möglichkeit gezielter Treibhausgasreduktion heißt das für Anwender: Der Staat fördert die Implementierung mit bis zu 40 Prozent der Projektkosten.
(Bild: MODUS Consult GmbH)
Kennen Unternehmen ihre C02-Bilanz und die ihrer Produkte, können sie Klimaschutzmaßnahmen gezielter ergreifen. Modus Consult unterstützt Produktionsbetriebe dabei mit ihrer ERP-Anwendung Modus Industry, die ein zertifiziertes Energiemanagementsystem enthält. Das System basiert auf Microsoft Dynamics 365 Business Central und durch die EMS-Zertifizierung ist seine Implementierung unter bestimmten Voraussetzungen mit bis zu 40 Prozent der Investitionskosten staatlich förderbar.
Säulen der CO2-Bilanzierung
Um die Emissionen in einem Unternehmen zu erfassen, ist der C02-Fußabdruck auf Produkt- oder Unternehmensebene ein wesentliches Bilanzierungs- und Monitoringinstrument. Wissenschaftler unterscheiden Emissionen nach drei Kategorien – oder Scopes.
Kategorie/Scope 1: Hierunter fallen alle direkten Emissionen eines Unternehmens, etwa durch die Energie in Heizkesseln und Öfen, den Transport und die Herstellungsprozesse.
Kategorie/Scope 2: Dieser Bereich erfasst indirekte Emissionen, die nicht im Unternehmen anfallen, aber bei der Bereitstellung und Nutzung von Strom, Wärme und Dampf entstehen.
Kategorie/Scope 3: Diese Emissionen resultieren aus der Beschaffung von Materialien und Dienstleistungen, den Dienstreisen sowie den Transport und die Abfallentsorgung. Emissionen dieser Kategorie machen in der Regel den wesentlichen Anteil an den Treibhausgas-Emissionen eines Unternehmens aus.
Die Branchenlösung Modus Industry wurde speziell für das produzierende Gewerbe entwickelt und zum Energiemanagementsystem ausgebaut. „Durch unsere zahlreichen Kundenprojekte in der Industrie, wissen wir, dass hier enorm viel Potenzial für Energieeinsparungen besteht. Viele Werte werden bisher nicht erfasst und können somit auch nicht beeinflusst werden“, sagt Wernher von Schrader, Direktor Marketing bei Modus Consult. In den Implementierungsprojekten des ERP-Anbieters liegt das Augenmerk heute auch immer auf der Frage: „Wie kann ich die Produktionsprozesse optimieren, um weniger Energie zu verbrauchen?“ Dazu werden in Echtzeit erfasste Daten und Werte etwa auf Dashboards ausgegeben, um Anwendern Informationen für mögliche Verbrauchssenkungen zu liefern. So helfen die EMS-Daten typischerweise dabei, die Verbräuche von Fertigungsprozessen aufeinander abstimmen, oder Rüst- und Anlaufzeiten sowie Materialbewegungen zu reduzieren. Insbesondere die Höhe der staatlichen Förderung sieht der Anbieter als Wettbewerbsvorteil; „Wir sind sehr stolz darauf, dass unser System aktuell das einzige Konzept in diesem Bereich auf dem Markt ist, welches gefördert wird“, sagt Wernher von Schrader.
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