Systemintegration mit Token

Cloud-ERP und PPS-Software integriert

Der Hersteller von Moos- und Pflanzenbildern Stylegreen nutzt die standardisierte Schnittstelle zwischen dem ERP-System Weclapp und der Planungslösung Planeus. Louisa Bauer, Manager Operations beim Hersteller, schildert, wie das Zusammenspiel praktisch aussieht.

 (Bild: ©fotiy/stock.adobe.com)
(Bild: ©fotiy/stock.adobe.com)

Wie funktioniert für Sie das Zusammenspiel von Weclapp und Planeus?

Louisa Bauer: Die direkte Anbindung ist sehr praktisch, da immer aktuelle Aufträge, Artikel und Kundendaten zur direkten Verplanung in Planeus vorhanden sind. Damit spart man sich nicht nur den händischen Import – auch Produktionsaufträge werden in Echtzeit aktualisiert, wenn sich bei Weclapp spontan etwas ändert. Wirklich toll finden wir, dass die Schnittstelle ziemlich flexibel an unsere Bedürfnisse angepasst werden kann. So können wir z.B. gezielt steuern, welche Aufträge übertragen werden und welche nicht.

Welche Funktionalitäten haben sich bei der Planung der betrieblichen Prozesse besonders bewährt?

Es gibt drei Module, die wir besonders hervorheben möchten, da sie unseren Fertigungsalltag enorm entlasten. Zum einen ist das die Weclapp-Schnittstelle. Uns war bei der Wahl einer Produktionsplanungssoftware ganz besonders wichtig, dass das System mit unserem bereits eingesetzten ERP-System kommuniziert und automatisch Daten austauscht. Die Schnittstelle haben wir innerhalb von Minuten selbst eingerichtet, das ging sehr einfach mit dem API-Token, der von Weclapp zur Verfügung gestellt und im Produktionsplanungssystem lediglich eingefügt werden musste. Des Weiteren nutzen wir sehr gern die Planungsfunktion in Planeus, da wir hier eine gute Übersicht über alle eingeplanten Projekte, Doppelbelegungen und eventuell noch freie Slots in der Fertigung haben. Auch andere Kollegen können auf das Modul zugreifen und dann sehen, welche Projekte zukünftig produziert werden sollen. Die Workbench ist für uns ein einfacher Weg, um Produktionsmitarbeitern Tagesaufgaben und Projekte zuzuweisen. Die Mitarbeiter können hier auch ihre Arbeitsschritte bestätigen, also haben wir keine Zettelwirtschaft mehr in der Produktion.

Welche Herausforderungen gab es vor der Integration in Ihrer Produktion?

Vor dem PPS-Rollout haben wir mit vielen Excel-Tabellen gearbeitet. Informationen mussten an mindestens zwei Stellen gepflegt werden und bei Änderungen war plötzlich nicht mehr klar, welche Tabelle nun die richtige Information enthält. Diese Herausforderung haben wir direkt bei der Einführung mit Planeus behoben – jetzt pflegen wir unsere Projekte ausschließlich im ERP-System und die Daten werden automatisch in das PPS übertragen. Auch der Informationsfluss an unsere Produktions- und Lagermitarbeiter war eine Herausforderung, da nicht immer sichergestellt war, dass alle Infos auch zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren. Hierbei hilft uns heute die Workbench, was reibungslos funktioniert.


Systemintegration mit Token

Die standardisierte Rest-API zwischen der Produktionsplanungssoftware Planeus und dem ERP-System Weclapp wird per individuellem Token gelöst. Auftrags-, Artikel- und Kundendaten sowie Soll-Liefertermine und zu produzierende Mengen werden ins PPS importiert. Aufträge und Arbeitsgänge werden eingeplant und Produktionsmitarbeitern Aufgaben bereitgestellt. Rückmeldungen sowie Auftragsstatus werden an die ERP-Software zurückgespielt.