Der Spezialist für Nicht-Eisen-Metall-Walzwerkanlagen und Folienschneidmaschinen Achenbach Buschhütten fertigt im westfälischen Kreuztal. Von dort aus werden die zerlegten Sondermaschinen in die ganze Welt verschickt und beim Kunden final montiert. Die Prozessmanagement-Software Coman hilft bei der Arbeit vor Ort.
(Bild: Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG)
Im Gegensatz zu häuslicher Aluminiumfolie ist das das feingewalzte Industrie-Äquivalent mit einer Dicke von 4,5µm nochmals dünner. Sie kommt etwa in der Batterie- oder der Verpackungsproduktion zum Einsatz und erfährt durch den Boom im Bereich Elektromobilität aktuell eine hohe Nachfrage. Somit sind auch die Auftragsbücher von Achenbach Buschhütten gut gefüllt. 380 Mitarbeiter fertigen in Kreuztal seit 1888 Walzwerkanlagen und Folienschneidmaschinen für die NE-Metall- und Veredlungsindustrie in über 60 Ländern. Durch kontinuierliche Innovationen, Technologie-Ausbau, hohe Qualitätsansprüche und vor allem eine klare Differenzierungsstrategie erarbeitete sich der Systemanbieter bei Nichteisenmetallen mehrere Weltmarktführerschaften. Ob in Brasilien, China oder Indien – überall sind die Sondermaschinen von Achenbach Buschhütten gefragt. Für Thomas Lautwein, Leiter des Baustellenmanagements, Anerkennung und Herausforderung zugleich: „Verlässt eine Maschine in vormontierten Baugruppen unser Haus, befindet sie sich in einem geprüften und einwandfreien Zustand. Doch hier endet unsere Zuständigkeit nicht, denn der Kunde plant mit einer fristgerechten Installation und Übergabe an einem uns fremden Ort.“
Je nach Auftrag sind der 61-Jährige und seine Kollegen für Wochen und Monate in Aufsichtsfunktion oder für Komplettmontage unterwegs. Ungeliebte, weil zeitintensive Aufgabe war bislang das Dokumentenmanagement auf der Baustelle, genauer das Handling einer großen Anzahl von Excel-Listen beispielsweise zur Verrohrung und Verkabelung der Anlage. Eine genaue und aktuelle Erfassung des Fortschritts im Prozess des Aufbaus verlangte ihnen zudem einiges ab. „Obwohl kontinuierliche Statusmeldungen in die Heimat durch Telefonate und viele E-Mails erfolgten, herrschte angesichts drohender Fristüberschreitungen und möglicher Vertragsstrafen selten totale Klarheit über das Vorankommen, sich andeutende Probleme oder die weitere Dauer des Anlagenbaus“, räumt der gelernte Industriemeister ein. Die Suche nach einem verständlichen Programm begann, das unkompliziertes Fortschrittstracking mit hoher aktueller Aussagekraft verknüpft. Nur mit einem minimalen Aufwand auf der Baustelle und intuitiver Nutzbarkeit ließe sich laut Lautwein eine hohe Akzeptanz bei den Anwendern erreichen.
Anlagen visualisiert
Auf dem VDMA Baustellentag 2015 lernten die Siegerländer die Prozessmanagement-Software Coman kennen. Coman visualisiert die gesamte Prozesskette von Beschaffung über Aufbau bis Produktionsstart in Echtzeit mittels grafischer ‚Smart Objects‘. Die Software verknüpft Terminplanungen involvierter Parteien, Mängeltracking und Fortschrittsprozesse in einer zentralen Datenbasis. Durch durchgängige Digitalisierung zeigt sie Planabweichungen an und ermöglicht Verantwortlichen frühzeitiges Beheben von Fehlentwicklungen. Das kann zu Zeit- und Kosteneinsparungen in allen Projektphasen führen. Ob auf Desktop- oder Mobilgeräten – Nutzer sehen den aktuellen Projektstatus eingebundener Auftragnehmer und Lieferanten. Das Tool kombiniert automatisch das digitale Layout der Bauplanung, also 2D- und 3D-CAD-Zeichnungen, mit einer detaillierten Terminplanung der einzelnen Objekte und den Teilnehmern des Projektes.
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