Kollaborations- und Datenplattform zur Produktionsvorbereitung
Viele Unternehmen organisieren ihre Produktionsvorbereitung analog und ohne Zugang zur 3D-Konstruktion. Neue Anwendungen könnten diese Schritte zwischen Design und Fertigung künftig erleichtern, indem sie 3D-Modelle von Produkten samt zugehöriger Daten und etwaige Designänderungen laufend zur Verfügung stellen.
(Bild: Attenio GmbH)
Nachdem Design und Konstruktion eines Produkts abgeschlossen sind, beginnen verschiedene Unternehmensbereiche damit, das Produkt zu planen. Der Einkauf entscheidet, welche Teile und Komponenten bestellt und welche selbst gefertigt werden müssen. Die Montageplanung prüft, wie das Produkt möglichst effizient montiert werden kann und erstellt spezifische Stücklisten sowie Arbeitspläne. „All diese Planungen müssen aus den 3D-Produktdaten abgeleitet werden, die aber in der Regel den Planern nicht zur Verfügung stehen“, sagt Dr. Fedor Titov, Geschäftsführer von Attenio, einem Spezialisten für die Digitalisierung von Produktions- und Service-Prozessen. „Das Ergebnis sind Zeichnungen, Stücklisten, Änderungsmitteilungen, Schaltpläne und Protokolle, die leicht mehrere Hundert Blatt umfassen können und bei jeder Änderung neu erstellt werden müssen. Diese Arbeitsweise ist wenig effizient und führt naturgemäß zu Unklarheiten, Nachfragen und in der Konsequenz auch zu Fehlern.“ Mit dem Einsatz einer Kollaborationsplattform könnte sich der Montagevorbereitungsprozess effizienter organisieren lassen.
Üblicherweise werden Einkauf und Montageplanung in verschiedenen Systemen bearbeitet. „Die weitere Verwendung der Daten in der Montage erfolgt dann in der Regel in ausgedruckter Form aus den verschiedenen Systemen. Änderungen oder Ergänzungen von Informationen sind bei dieser Arbeitsweise schwierig und zeitaufwändig“, sagt Titov. Digitale Kollaborationslösungen führen alle Planungsschritte in einem System zusammen: Ableiten von Montage-Stücklisten aus den Konstruktionen, Aufstellen der Arbeitspläne oder Anreichern der Datensätze mit Hilfsmitteln oder weiteren Dokumentationen für die Montage. Je nach Bedarf können auch andere Systeme, z.B. das ERP-System, verknüpft werden. So fließen relevante Informationen in einem System zusammen. Die Kommunikation und Weiterleitung der Daten erfolgt ohne Medienbruch. Änderungen können eingepflegt werden, ohne dass neue Planungen nötig werden. Gleichzeitig lassen sich die Prozessbeteiligten zeitnah über die Änderungen informieren.
Jederzeit besteht die Möglichkeit, Planungen am 3D-Modell visuell abzugleichen. (Bild: Attenio GmbH)
Abgleich am 3D-Modell
„Insbesondere ein sorgfältiger Abgleich der Planungsschritte mit den Anforderungen des 3D-Konstruktionsmodells entscheidet über das Gelingen“, erläutert Titov. Dieser Abgleich ist oft kompliziert, weil den Planern normalerweile 2D-Zeichnungen des Konstruktionsmodells oder ein einfacher 3D-Viewer zur Verfügung stehen. Im Gegensatz dazu erlauben Montageplanungs-Plattformen, Planungen visuell mit dem 3D-Konstruktionsmodell abzugleichen und zu strukturieren.
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