Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag drucken

Kernfusions-Technologie der National Ignition Facility

3,5 Millionen Komponenten in einer 3D-CAD-Baugruppe

Kürzlich berichteten die Medien weltweit über die erste Kernfusion, deren Reaktion mehr Energie abgab als sie aufnahm. Bis zur Lösung aller Energieprobleme dauert es noch – aber das 3D-CAD-Modell der Anlage ist schon heute ein beeindruckendes Beispiel für die Leistung von Engineering-Software.

 (Bild: Lawrence Livermore National Laboratory)

(Bild: Lawrence Livermore National Laboratory)

In der National Ignition Facility, kurz NIF, gelang kürzlich die bahnbrechende Kernfusionsreaktion. Zur Entwicklung des NIF nutzte das Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) CAD- und PLM-Technologie (Product Lifecycle Management) von PTC. Mit mehr als 3.5 Millionen Komponenten, die sich aus 750.000 einzigartigen Bauteilkonstruktionen zusammensetzen, ist die NIF-Maschine – ein System aus Systemen – eine der größten Baugruppen, die jemals mit den PTC-Lösungen Creo und Windchill erstellt wurden. Die NIF ist so groß wie ein Stadion, das drei Fußballfelder umfasst. „Die NIF ist eine unglaubliche technische Leistung und der hier erzielte Durchbruch könnte schließlich den Zugang zu sauberer Energie verändern“, sagt Jim Heppelmann, President und CEO von PTC. „Der Einsatz von PTC-Softwarelösungen während ihrer gesamten Entwicklung zeigt die enorme Leistungsfähigkeit unserer Technologie. Wir sind dankbar für die langjährige Zusammenarbeit mit dem LLNL sowie dem US-Energieministerium und stolz auf die Rolle, die unsere Technologie bei der Entwicklung der NIF gespielt hat

Langjähriger IT-Lieferant

Im ersten Schritt vor rund 25 Jahren entschied sich das LLNL für die CAD-Software Pro/Engineer, die heute als Creo bekannt ist. Aufgrund der steigenden Anforderungen an das Datenmanagement kam einige Jahre später Windchill hinzu. Seitdem haben die Produktteams von PTC die Software stetig weiterentwickelt, um die hochentwickelten Projekte des LLNL zu ermöglichen. Beispielsweise hat PTC einen Großteil der 3D-Visualisierungstechnologie in Zusammenarbeit mit dem NIF-Team vorangetrieben und so die Möglichkeit geschaffen, die anfallende Datenmenge mit dem erweiterten Team zu teilen. „Dadurch wurden unsere Produkte leistungsfähiger, sodass jeder unserer Kunden von der Zusammenarbeit zwischen PTC und dem NIF-Team profitiert“, so Jim Heppelmann. Heute ist die NIF-Maschine, die die Fusionszündung erzeugte, vollständig in Creo und Windchill modelliert. Die NIF generiert 192 massive Laser und richtet sie auf eine Fläche der Größe eines Bleistiftkopfes, die sich auf Millionen von Grad erhitzt, um die Kernfusion zu zünden. Die Fusionsreaktion erzeugt mehr Energie als sie verbraucht, ohne die negativen Umweltauswirkungen der Kernspaltung oder von Kohlenwasserstoffen.


Das könnte Sie auch interessieren:

Die Arbeitsgruppe Arbeit, Aus- und Weiterbildung der Plattform Industrie 4.0 untersucht in einem neuen Impulspapier, in welchen Bereichen sogenannte Green Skills notwendig sind und entwickeln einen Lernpfad für Unternehmen.‣ weiterlesen

Ein neuer Supercomputer soll Forschende am Karlsruher Institut für Technologie dabei unterstützen, neue Materialien etwa für die Medizin- oder Energieforschung schneller zu entwickeln.‣ weiterlesen

Version 5.2.9 der xSuite Business Solutions steht für den Einsatz bereit. Die Workflows des SAP-basierten Produktportfolios sind jetzt komplett in SAP Fiori ausführbar und wurden für das neue SAP S/4Hana 2022 zertifiziert. Hersteller xSuite hat zudem sein Softwareangebot in neue Basis- und Premiumpakete umgeschnürt.‣ weiterlesen

Mit dem Aufbau von Wirtschaftskreisläufen könnten Fertigungsunternehmen einige der akuten Herausforderungen wie Preissteigerungen und Ressourceneffizienz wirkungsvoll adressieren. Dazu müssen Firmen allerdings eine Reihe von Qualifikationen erlangen. Das ERP-System kann dafür den Rahmen bilden.‣ weiterlesen

Wie belegen Unternehmen die Ergebnisse ihrer ESG-Initiativen? Mit Auswertungen und Reports aus ihrer Unternehmenssoftware. Die Anwendung des ERP-Anbieters IFS Applications für solche Aufgaben heißt Sustainability Hub.‣ weiterlesen

Acatech-Präsident Jan Wörner wird Co-Vorsitzender der Plattform Lernende Systeme. Gemeinsam mit Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger bildet er die neue Doppelspitze des KI-Netzwerks. Der scheidende Co-Vorsitzende Reinhard Ploss bleibt der Plattform verbunden.‣ weiterlesen

Analysesoftware-Spezialist Alteryx hat sein Produkt Analytics Cloud Platform funktional erweitert. Die neu gestaltete Designer Cloud-Benutzeroberfläche ist jetzt mit mehr als 30 erweiterten Tools zur Vorbereitung, Zusammenführung, Analyse und Automatisierung verfügbar, schreibt der Anbieter in der Pressemitteilung zum Release.‣ weiterlesen

Integrieren Hersteller Technologien mit dem Prädikat 'Green Manufacturing', ist der Blick oft nur auf den unmittelbaren ökologischen und ökonomischen Nutzen gerichtet. Oft fehlt die Berechnung der Gesamtbilanz dieser Digitalisierungsmaßnahmen und der Weitblick in Sachen Nachhaltigkeit.‣ weiterlesen

Eigentlich soll der Low-Code-Ansatz vieles einfacher machen, wenn sich etwa Fachabteilungen ihre eigenen Anwendungen aufsetzen können. Doch in den IT-Abteilungen steigt dadurch der Aufwand für Support und Entwicklung. Eine zentrale Integrationsplattform kann diesem Effekt entgegenwirken.‣ weiterlesen

Die Anbindung der Produktionsmaschinen an die IT-Systeme beeinflusst zunehmend die Effizienz und Flexibilität einer Fabrik. Die wohl höchste Hürde solcher Integrationen ist, den vielen verschiedenen Maschinen die gleiche Sprache beizubringen. Wer das plant, aber die Individualentwicklung dahinter scheut, sollte sich die Software MK|Connect ansehen.‣ weiterlesen

Seit dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 13. September 2022 ist die Arbeitszeiterfassung nun für Unternehmen verpflichtend. Lösungen zur elektronischen Zeiterfassung können dabei behilflich sein. Doch was gilt es bei der Systemauswahl zu beachten, um möglichst reibungslos ans Ziel zu kommen?‣ weiterlesen