3D Manufacturing Simulation

Schritt für Schritt zur 3D-Fertigungssimulation

Fertigungsprozesse zu verändern kostet Überwindung – denn Unternehmen wissen oft nicht genau, ob sich der Aufwand lohnt. Simulation kann wertvolle Hilfe leisten. Mit aktueller Rechenleistung lassen sich sogar dreidimensionale digitale Zwillinge einer Produktion erstellen.

Robotersimulation von AGCO Powers (Bild: Visual Components GmbH)
Robotersimulation von AGCO Powers (Bild: Visual Components GmbH)

Simulationen ermöglichen es, Ideen und Pläne zu testen und zu optimieren, bevor sie realisiert werden. 3D Manufacturing Simulation hilft, Probleme und Fehler noch in der Planung zu erkennen und zu beheben sowie bereits eingeführte Prozesse zu prüfen.

Unterschiedliche Definitionen

Der Begriff Simulation wird in den Branchen und Disziplinen unterschiedlich eingesetzt und oft sind ganz verschiedene Einsatzgebiete gemeint. Neben der sogenannten Robotersimulation, die die Funktionsweise eines Roboters in einer Fertigungszelle simuliert, gibt es die 3D-Druck-Simulation, die zeigt, wie eine Form gedruckt aussieht oder die Simulation von Architektenentwürfen, die Kunden vor dem Bau veranschaulichen soll, wie das fertige Haus aussehen soll. Die Fertigungssimulation kann hingegen ein digitaler Zwilling eines Verfahrens sein, der die Beurteilung verschiedener Produktionspläne und der Folgen von Änderungen bezüglich Produktmix und -volumen unterstützt. Darüber hinaus unterstützt diese Form der Simulation die Layoutplanung sowie die Optimierung von Engpässen und Prozessen.

Simulierter Autobau (Bild: Visual Components GmbH)
Simulierter Autobau (Bild: Visual Components GmbH)

Seit dem 18. Jahrhundert

Simulatoren werden bereits seit dem 18. Jahrhundert gebaut – damals hauptsächlich in der medizinischen Ausbildung. In den 1960er Jahren gab es die ersten Versuche mit computergestützten Modellen, jedoch ließen die Ergebnisse zu wünschen übrig. In den 1990er Jahren rückte die Fertigungssimulation in den Fokus. Die ersten Produkte für Industrieunternehmen lieferten zweidimensionale Animationen. Heute sind durch zunehmende Rechenleistung und Fortschritte bei den Anwendungsprogrammen 3D-Simulationen möglich. Zu ihren Vorteilen zählen:

Schnellere Reaktionszeiten: umfangreicheres Testen ist in kürzerer Zeit möglich.

Weniger Fehler: Probleme, Fehler, Kollisionsgefahren werden früher erkannt.

Bessere Kommunikation: Entscheidungsträger und Kunden können Vorschläge einsehen.

Wettbewerbsfähigkeit: Angebote werden schnell und klar präsentiert und können auch dazu dienen, sich von der Konkurrenz abzuheben.







  • MES-Integrator und 360-Grad-Partner für optimierte Fertigung

    Das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA optimiert Produktionsprozesse für Fertigungsunternehmen, um Wettbewerbsvorteile zu erzielen.


  • KI in Fertigungsbranche vorn

    Die neunte Ausgabe von Rockwell Automations „State of Smart Manufacturing“ Report liefert Einblicke in Trends und Herausforderungen für Hersteller. Dazu wurden über…


  • Service Desk für alle Standorte

    Mehrere Standorte, ein System: Die Wittman Group hat in Zusammenarbeit mit Matrix42 ihren IT-Service-Desk neu strukturiert und so die zuvor existierenden Datensilos…


  • Digitale Zwillinge automatisch rekonfigurieren

    Der Digitale Zwilling einer Produktionsanlage ermöglicht die Simulation des Verhaltens aktueller Konfigurationen. Die Implementierung neuer Produktionskonfigurationen kann so bereits im Vorfeld getestet…


  • Ein Stück näher am Quanteninternet

    Das Quanteninternet verspricht signifikante Verbesserungen in verschiedenen technologischen Schlüsselbereichen. Um dieses jedoch im bestehenden Glaserfasernetz zu realisieren, sind Quantenfrequenzkonverter nötig, die die…