Steigende Nachfrage in der Elektronikindustrie
Der Absatz in der Elektro-/ und Elektronikindustrie stieg um 33 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 121.300 Einheiten – das entspricht einem Anteil von 32 Prozent am Gesamtangebot im Jahr 2017. Hinter dem Anstieg steht, so der Welt-Roboterverband, eine steigende Nachfrage nach Elektronik-Produkten und der anziehende Bedarf an Batterien, Chips und Displays. Die Notwendigkeit, in der Produktion zu automatisieren treibt die dabei Nachfrage an: Roboter schaffen es sehr kleine Teile mit hoher Geschwindigkeit und Präzision zu bearbeiten, so dass die Elektronikhersteller gleichzeitig ihre Qualität sichern und die Produktionskosten optimieren können. Das wachsende Angebot an smarten End-Effektoren und Bildverarbeitungstechnologien erweitert zudem die Anwendungen, die Roboter bei der Herstellung von Elektronikprodukten übernehmen können.
Metallindustrie im Aufschwung
Die Metallindustrie — einschließlich Industriemaschinen, Metallprodukten und Basismetallindustrie — befindet sich im Aufschwung: Der Marktanteil erreichte 2017 zehn Prozent des weltweiten Absatzvolumens an Industrierobotern mit einem Absatzwachstum von 55 Prozent. Analysten prognostizieren für 2018 ein Nachfragewachstum bei Metallen. Insbesondere der Bedarf an Kobalt und Lithium, die in Elektroautobatterien verwendet werden, bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Große Metallunternehmen und Hersteller von Metallerzeugnissen setzen aktuell Industrie-4.0-Strategien zur Automatisierung um und setzen dabei auch auf Robotik, um Kosteneffizienz zu erzielen und schnell auf Nachfrageänderungen reagieren zu können.
Automatisierungsgrad nach Roboterdichte
Weltweit ist der neue Durchschnitt der globalen Roboterdichte in der Fertigungsindustrie auf 85 Einheiten je 10.000 Beschäftigten gestiegen (2016: 74 Einheiten). Nach Regionen aufgeschlüsselt, beträgt die durchschnittliche Roboterdichte in Europa 106 Einheiten, in Amerika 91 und in Asien 75 Einheiten.