Mit einem gemeinsamen Fonds wollen die Fraunhofer-Gesellschaft und der Europäische Investitionsfonds den Technologietransfer in Deutschland und Europa stärken.

(Bild: ©Marc Mueller/dedinag/Fraunhofer)

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) und die Fraunhofer-Gesellschaft wollen im Rahmen des InnovFin-Programms der Europäischen Kommission gemeinsam den Fraunhofer Tech Transfer Fund mit einem Gesamtvolumen von 60Mio.€ gründen. Ziel ist die Vermarktung des geistigen Eigentums der 72 Fraunhofer-Institute. Darüber hinaus unterstützt der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) das Vorhaben. Die Vereinbarung wird zudem von InnovFin unterstützt, dem europäischen Programm für innovative kleine und mittlere Unternehmen. Die Partner wollen nach eigenen Angaben Finanzierungslücken in der frühen Kommerzialisierungsphase schließen und deutschland- und europaweit für mehr Hightech-Startups sorgen.

Finanzierung von Ausgründungen

Mit der Vereinbarung unterstützt der EIF erstmals den Technologietransfer aus einer öffentlichen Forschungseinrichtung in Deutschland. Die dafür neu gegründete Fraunhofer Technologie Transfer Fonds GmbH soll exklusiv Ausgründungen und Lizenzmodelle der Fraunhofer-Institute in frühen Innovationsphasen aufgreifen und finanzieren. Gleichzeitig sollen Anreize geschaffen werden, den Schritt von der Wissenschaft in die Anwendung zu gehen. Die erforderlichen Instrumente für die Folgephasen wie der High-Tech-Gründerfonds bestehen bereits.

Umfassende Ausgründungsstrategie

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl an Ausgründungen zu steigern und eine nachhaltige Beteiligungsstrategie zu etablieren. Der Fonds unterteilt sich in verschiedene Maßnahmen, die zur Startup-Strategie des Forschungsinstituts gehören. Dazu zählt auch das neue Finanzierungsprogramm ‘Ahead‘.





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