Jim Hagemann Snabe (links im Bild) löst Gerhard Cromme als Aufsichtsratsvorsitzender bei Siemens ab. Auf der ordentlichen Hauptversammlung des Konzerns wählten die Aktionäre zudem sieben neue Vertreter in das Kontrollgremium. Vorstand, Aktionäre und Aufsichtsrat einigten sich auf dem Treffen außerdem, nach einem guten Geschäftsjahr eine Dividende in der Höhe von 3,70 Euro pro Siemens-Aktie auszuschütten.

 (Bild: Siemens AG)
(Bild: Siemens AG)

Der 52-jährige Jim Hagemann Snabe ist in der konstituierenden Sitzung des neuen Siemens-Aufsichtsrats als Nachfolger von Gerhard Cromme gewählt worden. Das Mandat von Cromme als Vorsitzender und Mitglied des Aufsichtsrats endete mit Ablauf der Hauptversammlung 2018. Er war seit 2003 Mitglied des Gremiums und seit 2007 dessen Vorsitzender. Im Rahmen der turnusmäßigen Neuwahlen des Siemens-Aufsichtsrats auf der diesjährigen Hauptversammlung haben die Aktionäre zudem sieben Aktionärsvertreter gewählt. Neu gewählt wurden: Werner Brandt, Vorsitzender des Aufsichtsrats der RWE AG, Essen, sowie der ProSiebenSat.1 Media SE, München, Benoît Potier, Vorstandsvorsitzender (Chairman und Chief Executive Officer) der Air Liquide S.A., Paris, Frankreich, Dame Nemat Talaat (Minouche) Shafik, Director London School of Economics, London, Vereinigtes Königreich, Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG, Köln. Die bereits dem Siemens-Aufsichtsrat angehörenden Mitglieder Michael Diekmann, Norbert Reithofer und Nathalie von Siemens wurden in ihrer Position bestätigt. Hans Michael Gaul, Gérard Mestrallet und Güler Sabanc? sind als Vertreter der Aktionäre aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Die zehn Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer waren bereits im Vorfeld der Hauptversammlung gewählt worden.

Zehn Cent pro Aktie mehr als im Vorjahr

Auf der Versammlung folgten die Aktionäre dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende in Höhe von 3,70 Euro pro Aktie auszuschütten. Das entspricht einer um zehn Cent höheren Dividende als im Geschäftsjahr zuvor. Ebenfalls Zustimmung erhielt die Änderung der Satzung.

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