Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag drucken

Richtlinie zur Funktionenanalyse erschienen

Welche Funktion hat ein Produkt? Welche soll es erfüllen? Nur wer sich darüber klar wird, kann den Wert seines Produkts steigern bzw. die Kosten reduzieren. Hilfe bietet die Funktionenanalyse, eine oft unterschätzte Methoden der Wertanalyse. Die vollständig überarbeitete Richtlinie VDI 2803 Blatt 1 beschreibt die Grundlagen dieser Methode und gibt einen praxisorientierten Leitfaden mit Beispielen und Handlungsanweisungen zur Anwendung.

BIld: ©Rawpixel.com / Fotolia.de

BIld: ©Rawpixel.com / Fotolia.de

Bei der Funktionenanalyse ist es wichtig, einen dem Untersuchungsobjekt und den Zielen angepassten Abstraktionsgrad zu erzielen. Ein zu geringer Grad verfehlt eventuelle Innovationsmöglichkeiten. Ein zu hoher Grad bringt keine oder schwierig zu realisierende Ideen hervor und ist zudem sehr kosten- und zeitintensiv. Die neue Richtlinie VDI2803 Blatt 1 gibt einen praxisorientierten Leitfaden mit Beispielen und Handlungsanweisungen zur Anwendung und Durchführung von Funktionenanalysen im Rahmen von Wertanalyseprojekten. Unter Funktionenanalyse wird das Analysieren der Funktionen von Wertanalyseobjekten verstanden. Die Objekte sollen auf ihre Wirkungen, Zwecke und Konzepte hin analysiert werden. Sie werden also in ihre verschiedenen Komponenten, Elemente und Aspekte aufgegliedert und diese bezüglich ihrer Kennzeichen, Merkmale und Attribute abstrahiert, aufgeteilt, eingeordnet und bestimmt. Die zentralen Begriffe der Funktionenanalyse leiten sich aus den Aufgaben ab, die diese Methode im Rahmen von Wertanalyseprojekten zu erfüllen hat. Die VDI2803 Blatt 1 beschreibt die Durchführung mithilfe der beiden Funktionenstrukturen FAST-Diagramm und Funktionenbaum. Die Richtlinie hilft, den richtigen Abstraktionsgrad zu wählen. Sie lässt sich dabei branchenunabhängig auf alle Produkte, Prozesse und Dienstleistungen anwenden. Herausgeber der Richtlinie VDI2803 Blatt 1 ‚Funktionenanalyse – Grundlage und Methode‘ ist die VDI-Gesellschaft Produkt- und Prozessgestaltung (GPP). Die Richtlinie ist im Januar 2019 als Weißdruck erschienen, ersetzt den Entwurf von Dezember 2017.


Das könnte Sie auch interessieren:

Die Anforderungen an die Cybersecurity von überwachungsbedürften Anlagen werden deutlich konkretisiert. Betreiber müssen mögliche Gefährdungen ihrer Anlagen durch Cyberangriffe ermitteln und wirksame Gegenmaßnahmen entwickeln. Die zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) werden zukünftig überprüfen, ob Cyberbedrohungen im Zusammenhang mit dem sicheren Betrieb der Anlagen ausreichend behandelt wurden.‣ weiterlesen

Mit dem Start der Anmeldung öffnet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die digitalen Pforten für den 19. Deutschen IT-Sicherheitskongress. Am 10. und 11. Mai 2023 findet der Kongress unter dem Motto 'Digital sicher in eine nachhaltige Zukunft' digital statt.‣ weiterlesen

Die längst verstaubt geglaubte Masche des 'Ich lasse mal einen USB-Stick mit Schadsoftware auf Parkplätzen zum Mitnehmen herumliegen' wurde doch tatsächlich noch einmal aus der Cybercrime-Kiste geholt.‣ weiterlesen

Sonicwall hat den Sonicwall Cyber Threat Report 2023 veröffentlicht. Dieser zweimal jährlich erscheinende Bericht gibt Einblicke in eine zunehmend diversifizierte Cyberbedrohungslandschaft und die sich verändernden Strategien der Bedrohungsakteure.‣ weiterlesen

Smart Factories bieten eine breite Angriffsfläche für Cyberattacken. Deshalb sichert die Freie Universität Bozen ihre 'Smart Mini Factory', eine Lernfabrik für Industrie-4.0-Technologien, mit der Endian Secure Digital Platform. Neben umfassender IT-Sicherheit ermöglicht die Plattform die Nutzung von Edge Computing und das Management von Rollen und Rechten.‣ weiterlesen

Panduit geht mit einem neuen System an den Markt, mit dem sich Netzwerkkabel digital archivieren und dokumentieren lassen. Dazu nutzen Netzwerktechniker und -Installateure die voretikettierten Patch-Kabel und den dazu passenden Bluetooth-fähigen Handscanner des RapidID Network Mapping Systems.‣ weiterlesen

SF Drawing Compare ist ein neues Produkt der Münchener Firma Software Factory, das die Validierung von Zeichnungsänderungen in Windchill beschleunigen und vereinfachen soll.‣ weiterlesen

Auf der letzten SPS-Messe präsentierte Kontron das neue Gerätemanagementsystem K-Port. Diese Ergänzung des noch jungen Susietec-Portfolios soll Anwendern helfen, IoT-Funktionen möglichst einfach auf ihre Automatisierungssysteme zu applizieren. Was das Tool leistet und wie es sich ins Software-Angebot des Hardware-Spezialisten einfügt.‣ weiterlesen