Das Maschinenbau-Barometer von Pricewaterhouse Coopers zeigt, dass im deutschen Maschinenbau derzeit gute Stimmung herrscht. Die Erwartungen an den Markt sind gut, Margen und Verkaufspreise steigen.

 (Bild: PwC PricewaterhouseCoopers AG)
(Bild: PwC PricewaterhouseCoopers AG)

Die Stimmung im deutschen Maschinenbau ist optimistisch: 94 Prozent der Maschinenbauer sehen die deutsche Wirtschaft im 2. Quartal 2017 auf Wachstumskurs (Vorquartal: 84 Prozent). Weitere 84 Prozent erwarten eine positive Konjunkturentwicklung in den kommenden zwölf Monaten. Das sind Ergebnisse des PWC-Maschinenbau-Barometers.

Globales Wachstum erwartet

Leicht verbessert hat sich auch das Stimmungsbild global gesehn: 65 Prozent bewerten die aktuelle Weltwirtschaftslage positiv und jeder Zweite erwartet in den nächsten zwölf Monaten globales Wachstum.

Stabile bis steigende Margen und Verkaufspreise sowie eine durchschnittliche Auslastung von 92 Prozent sorgen für eine sehr gute Stimmungslage im deutschen Maschinenbau. Die Auslastung könnte dabei auch zu wachsenden Beschäftigungszahlen führen: 51 Prozent der befragten Maschinenbauer planen eine Erhöhung der Anzahl ihrer Vollzeitbeschäftigten.

Angst vor Fachkräftemangel

Dennoch befürchten 70 Prozent Schwierigkeiten durch einen Mangel an qualifizierten Mitarbeitern, drei Viertel sehen im Fachkräftemangel generell ein Hindernis für ihr Unternehmenswachstum.

Im Hinblick auf den Digitalisierungsgrad besteht vor allem in der Produktion Nachholbedarf, sie schneidet von allen Unternehmensbereichen am schlechtesten ab: Lediglich 26 Prozent sehen den Digitalisierungsgrad hier als hoch bis sehr hoch an.

Die Funktionen Beschaffung und Vertrieb schätzen dagegen 54 beziehungsweise 49 Prozent als stark digitalisiert ein. Sie bilden zusammen mit dem Bereich Marketing die drei am besten digitalisierten Bereiche.